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Sa., 03.06.2023, Kreispokalendspiel | FC Fatih Türgücü Meschede - RWE 4:5 n.V. (1:3/4:4) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Meyer, Valton Kodra, Ademaj, Valdrin Kodra, Hachmann, Nartikoev, Schlüter, Kraemer (119. Berlinski), Raulf (116. Prior) Tore: 0:1 (8.) Schlüter, 0:2/0:3/4:5 (12., 37., 111.) Nartikoev, 1:4 (61.) Raulf
RWE bleibt im Kreispokal das Maß der Dinge. Mit einem knappen 5:4 nach Verlängerung gegen den starken Bezirksligazweiten Fatih Türkgücü Meschede gelang dem Team von Trainer Benne Müller erneut der Pokalerfolg. Dabei erlebten die 500 Zuschauer eine mitreißende Partie. Schnell zeigte sich, dass Fatih spielerisch extrem stark nach vorne spielt. Doch zunächst bewies die Rot-Weiße Offensive eiskalte Effizienz. Freddy Schlüter und Sven Nartikoev erzielten früh die 2-0 Führung. Danach kam es zu einer Unterbrechung, als ein Linienrichter Wasser aus den Zuschauerrängen abbekam. Zum Glück beruhigten sich die Gemüter, und die Partie ging weiter. Mit seiner ganzen Klasse schoss erneut Nartikoev den dritten Treffer für Rot-Weiß. Doch Fatih blieb mit guter Moral am Ball, immer wieder setzte der überragende Emre Yilmaz den Außen Burak Yavuz mit Diagonalbällen in Szene. Kevin Krefeld im Erlinghäuser Tor musste drei mal in höchster Not retten. Kurz vor der Pause war es Yilmaz, der mit einem brillanten Pass Goncalves Faneca bediente, der clever über Krefeld hinweg zum 1-3 lupfte. Nach dem Wechsel ging es offen weiter. Als Fatih auf den Anschluss drückte, stand auf einmal Pascal Raulf richtig und markierte das 4-1 für RWE. Doch Fatih setzte unermüdlich nach, bei RWE, das auf Akgüvercin, Bahceci, Ekinci, Salokat und Gutzeit verzichten musste, schwanden die Kräfte im Minutentakt. Erneut Goncalves Faneca per Elfmeter sowie Veseli und Bayram sorgten für den Ausgleich und die Verlängerung. In der Extrazeit rafften sich die Rot-Weißen noch einmal auf, bei Fatih merkte man den Kräfteverschleiss. RWE bekam dank einer bärenstarken Einstellung und starken Zweikämpfern wie etwa Philipp Hachmann wieder Oberwasser. Mit Sven Nartikoev erzielte der überragende Akteur auf dem Platz, der im Anschluss auch zum Man-of-the-match geehrt wurde, dann mit seinem starken linken Fuß den vielumjubelten Siegtreffer. Kurz vor Ende wurde es noch einmal hektisch, zwei Akteure von Fatih sahen die Rote Karte. RWE wechselte mit Julius Prior und Daniel Berlinski zwei kurzfristig aktivierte Reservisten ein und schaukelte die Partie clever über die Zeit. Insgesamt setzte sich die reifere Mannschaft etwas glücklich durch, Fatih zeigte aber eine durchaus eindrucksvolle Partie. Für Trainer Benne Müller sowie die scheidenden Akteure Kevin Kraemer und Freddy Schlüter war der erneute Pokaltriumph ein optimaler Abschied. Ein Dank gilt dem BV 23 Alme für die überzeugende Ausrichtung des Pokalfinales! (M.S.) | | Mo., 29.05.2023, 34. Spieltag: | RWE - BSV Menden 4:4 (1:2) | | Aufstellung: Krefeld (81. Diekmann), Kriesche, Meyer, Valton Kodra, Gutzeit (32. Ademaj), Valdrin Kodra, Hachmann, Bahceci (46. Nartikoev), Schlüter, Kraemer, Raulf Tore: 1:0 (26.) Raulf, 2:2 (57.) Valdrin Kodra, 3:2 (60.) Ademaj, 4:2 (75.) Meyer
Ein Torespektakel bekamen die etwa 120 Zuschauer am letzten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 im Hans-Watzke-Stadion in der Partie zwischen dem Tabellendritten RW Erlinghausen und dem Vizemeister BSV Menden zu sehen. Nach 90 spannenden Minuten hieß es am Ende 4:4 (1:2). Somit musste sich der BSV nach zwölf Siegen in Folge mit nur einem Punkt begnügen. Dazu kassierte BSV-Torhüter Sebastian Plust nach 704 Minuten wieder einen Gegentreffer. Jetzt geht es für die Mendener in der Relegation um den Aufstieg in die Westfalenliga. Die Kicker von Trainer Kevin Hines müssen am kommenden Sonntag gegen den Vizemeister der Staffel 1, den FC Nieheim, antreten. „Für mich war das ein typischer Sommerkick. Für beide Mannschaften stand nichts mehr auf dem Spiel. Dementsprechend fehlte auf beiden Seiten die nötige defensive Disziplin. Dann kommt so ein Ergebnis mit acht Toren zustande“, sagte RWE-Trainer Benedikt Müller. Für ihn war es das letzte Meisterschaftsspiel im Dienst der Rot-Weißen, ehe dann am Samstag, 3. April, in Alme das Kreispokalfinale gegen Bezirksligist Fatih Türkgücü Meschede wartet. Dann soll die gute Saison mit dem Pokalsieg gekrönt werden. „Zum Ende der Saison muss ich doch ein wenig ausholen“, sagte Müller, der darauf hinwies, dass die Rot-Weißen seit dem Wiederaufstieg vor elf Jahren die beste Landesligasaison gespielt haben. „Wir haben 22 Spiele gewonnen, 71 Punkte geholt und 104 Tore geschossen. Das sind herausragende Werte. Dazu haben wir die Saison noch mit Platz drei abgeschlossen. Darauf können wir alle sehr stolz sein. Unterm Strich waren Soest und Menden aber einfach besser“, so der RWE-Trainer. In der Partie gegen den BSV hatte es bis zur 26. Minute gedauert, ehe Torjäger Pascal Raulf mit seinem 18. Saisontreffer das 1:0 für RWE erzielte. Doch Nachlässigkeiten vor der Halbzeit nutzten die Gäste zur Führung: Zunächst erzielte Joel Hauser den Ausgleich und fast mit dem Halbzeitpfiff brachte der eingewechselte Dominik Beutler den BSV Menden in Führung. „Mit der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden. Da haben wir vieles vermissen lassen, was uns in vielen Spielen ausgezeichnet hat. Nach dem Wechsel haben wir dann aber noch einmal Gas gegeben“, berichtete Benedikt Müller. In der Tat: Innerhalb von 18 Minuten hatten die Gastgeber den Rückstand in eine 4:2-Führung gedreht. Valdrin Kodra erzielte den Ausgleich und Fatjom Ademaj, der in der 32. Minute für den verletzten Oliver Gutzeit ins Spiel gekommen ist, sowie Nils Meyer trafen zum 3:2 und 4:2. Doch die Gäste gaben nicht auf und schafften noch durch Paul Johan Schmöle und Marcel Hoffmann den verdienten Ausgleich. „Fakt ist, dass bei uns auf der Bank nur zwei Spieler saßen. Davon war Sven Nartikoev noch angeschlagen. Dagegen hat der Gegner im Laufe des Spiels fünf frische Spieler gebracht. Das hat den Unterschied auch auf die ganze Saison hin gesehen ausgemacht“, betonte Müller und ergänzte: „Wir haben uns in einer Vielzahl von Spielen mit nur einem oder maximal zwei Spielern auf der Bank durchgebissen und haben trotz vieler Widerstände immer wieder auf den Punkt Leistung gebracht. Das verdient allerhöchste Anerkennung.“ (Westfalenpost, 30.05.2023) | | So., 21.05.2023, 33. Spieltag: | FSV Gerlingen - RWE 1:1 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Meyer, Valton Kodra, Ekinci, Valdrin Kodra, Hachmann, Schlüter (72. Gutzeit), Kraemer, Ademaj, Raulf Tor: 0:1 (15.) Kraemer
Ein 1:1-Unentschieden erreichte Fußball-Landesligist RW Erlinghausen im Auswärtsspiel beim FSV Gerlingen. Für den Tabellendritten ist dieses Ergebnis durchaus ein Erfolg. Denn mit dem letzten Aufgebot trat RWE die fast zweistündige Reise zum FSV Gerlingen an. Auf der Bank saß mit Oliver Gutzeit lediglich ein Auswechselspieler. Neben Torjäger Bilal Akgüvercin fehlte die komplette Mittelachse mit Marcel Salokat, Ümral Bahceci und Sven Nartikoev. Daher ist dass 1:1 (1:0), das letztendlich keine Auswirkungen auf die Tabelle hat, noch als Erfolg zu werten. „Man sieht schon, dass wir personell auf dem Zahnfleisch gehen. Uns haben heute vier absolute Stammspieler gefehlt. Wir haben einen Spieler auf der Bank sitzen und der Gegner bringt fünf neue Spieler rein. Das sagt doch alles“, resümierte RWE-Trainer Benedikt Müller. Neben dem Punktgewinn konnten sich die RWE-Kicker aber noch über ein weiteres Highlight freuen. Der Führungstreffer von Kevin Kraemer nach Vorlage von Fatjom Ademaj aus der 15. Minute war das 100. Tor in der laufenden Saison. Nur der Aufsteiger Westfalia Soest hat mit 105 mehr Tore erzielt. Die Gastgeber aus dem Fußballkreis Olpe machten nach der Pause Druck und erzielten 17 Minuten vor dem Ende durch Özer den verdienten Ausgleich. Bereits vorher hat RWE-Torhüter Kevin Krefeld das 1:1 verhindert. „Es war ein wildes Spiel, obwohl es für beide Mannschaften um nichts mehr ging. Weder bei uns noch beim Gegner war Struktur gegen den Ball zu erkennen. Das soll kein Vorwurf sein. Wir sind kräftemäßig einfach am Ende“, sagte Müller. (Westfalenpost, 22.05.2023) | | So., 14.05.2023, 32. Spieltag: | RWE - SuS Bad Westrenkotten 3:0 (2:0) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Meyer, Salokat, Ekinci, Valdrin Kodra (63. Hachmann), Schlüter, Kraemer (83. Gutzeit), Bahceci (71. Ademaj), Nartikoev, Raulf Tore: 1:0/3:0 (9./54.) Nartikoev, 2:0 (41.) Raulf
Mit einer Galavorstellung hat RW Erlinghausen am 32. Spieltag der Fußball-Landesliga Staffel 2 den Tabellenfünften SuS Bad Westernkotten mit 3:0 (2:0) im Hans-Watzeke-Stadion besiegt. Mit dem 22. Saisonsieg haben die Rot-Weißen aufgrund des wesentlich besseren Torverhältnisses gegenüber dem SV Attendorn endgültig den dritten Tabellenplatz sicher. Die Leistung ist um so höher zu bewerten, da RWE erst 44 Stunden zuvor noch mit dem 5:0-Sieg gegen den Ligagefährten SV Schmallenberg/Fr. den Einzug ins Pokalfinale geschafft hat. „Ich ziehe vor der Mannschaft den Hut. Diese Leistung gegen eine gute Mannschaft aus Bad Westernkotten verdient allerhöchsten Respekt. Dass die Jungs nach dem Pokalfight so eine starke Leistung bringen, habe ich nicht erwartet“, sagt RWE-Trainer Benedikt Müller. Sven Nartikoev hatte die Gastgeber bereits in der 9. Minute in Führung geschossen. Vier Minuten vor der Pause erhöhte Pascal Raulf auf 2:0. Als erneut Nartikoev neuen Minuten nach Wiederanpfiff das 3:0 geglückt war, war die Partie entschieden. Durch die drei Tore steht die Offensive der Rot-Weißen jetzt bei 99 Toren. Die 100-Tore-Marke soll am kommenden Sonntag in Gerlingen geknackt werden. „Wir waren heute den Badestädtern in allen Belangen überlegen. Die Jungs waren aggressiv und nach dem Schlusspfiff stehend K.o. Das zeigt mit wie viel Ehrgeiz sie in die Partie gegangen sind“, freute sich Benedikt Müller. (Westfalenpost, 15.05.2023) | | So., 07.05.2023, 31. Spieltag: | FC Borussia Dröschede - RWE 1:4 (0:3) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche (60. Valton Kodra), Meyer, Salokat, Ekinci, Hachmann, Valdrin Kodra (68. Schlüter), Kraemer (74. Ademaj), Bahceci, Nartikoev (83. Gutzeit), Raulf Tore: 0:1/0:2 (6./8.) Kraemer, 0:3 (76.) Ademaj, 1:4 (92.) Raulf
| | So., 30.04.2023, 30. Spieltag: | RWE - SpVg. Olpe 2:5 (0:2) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Valton Kodra (62. Hachmann), Salokat, Ekinci, Ademaj, Valdrin Kodra, Schlüter (62. Gutzeit), Bahceci, Nartikoev, Raulf Tore: 1:4/2:5 (82./90.) Hachmann
Dass Torjäger Pascal Raulf bei RWE verlängerte, blieb die einzig positive Nachricht für Fußball-Landesligist RW Erlinghausen am Wochenende. Das Team von Trainer Benedikt Müller unterlag mit einer indiskutablen Leistung der SpVg. Olpe mit 2:5 (0:2). Damit sind die Chancen auf die Vizemeisterschaft auf ein Minimum gesunken. Da der Konkurrent BSV Menden unter der Woche sechs Punkt geholt hat, beträgt der Rückstand auf Platz zwei bei nur noch vier ausstehenden Spielen schon sechs Zähler. Einen dicken Hals hatte daher Benedikt Müller. „Mir fehlen einfach die Worte. Das war eine absolute Blamage. Wenn wir weiter so auftreten, holen wir nicht einen einzige Punkt mehr. Ich bin enttäuscht und wütend über den schwachen Auftritt“, sagte der RWE-Trainer, der mit Oliver Gutzeit und Philipp Hachmann erneut nur zwei Feldspieler auf der Bank sitzen hatte. Den Gästen aus Olpe merkte man dagegen die gute Form der letzten Spiele an. Bereits nach zehn Minuten hatten Steffen Scheppe und Ömer Yilmaz, der später auch noch das 5:1 erzielte, zwei Tore vorgelegt. Dieser Schock saß bei den Gastgebern. Raphael Schwarzer legte nach dem Wechsel zwei weitere Tore nach. Joker Philipp Hachmann gelangen dann noch zwei RWE-Tore. (Westfalenpost, 02.05.2023) | | So., 23.04.2023, 29. Spieltag: | SV Schmallenberg-Fredeburg - RWE 2:2 (2:1) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Valton Kodra (71. Ekinci) , Meyer, Gutzeit (54. Ademaj), Valdrin Kodra, Schlüter, Bahceci, Nartikoev, Hachmann, Raulf Tore: 1:1 (27.) Schlüter, 2:2 (66.) Raulf
Nur etwa 100 Zuschauer verloren sich im weiten Rund des Wormbacher Bergs – doch die jüngste Ausgabe des HSK-Duells in der Fußball-Landesliga 2 zwischen dem SV Schmallenberg/Fredeburg und RW Erlinghausen hätte am Sonntagnachmittag, 23. April, weitaus mehr Zuschauer verdient gehabt. Denn die Partie war hitzig gewesen und hatte beim 2:2 (2:1) viele verbale Auseinandersetzungen, knackige Zweikämpfe und schöne Tore sowie einige hochkarätige Gelegenheiten geliefert. Am Samstag, 22. April, hatte die Mannschaft der Hausherren in Olsberg eine spezielle Würdigung erhalten: Der SV Schmallenberg/Fredeburg war im Zuge der 24. HSK-Sportgala als Mannschaft des Jahres 2022 aus dem HSK ausgezeichnet worden. Trainer Merso Mersovski und sein Team wurden unter anderem für ihren Aufstieg im vergangenen Sommer in die Landesliga 2 geehrt – und dass die Schmallenberger in dieser Liga mehr als mithalten können, bewiesen sie tags darauf im Heimspiel gegen RW Erlinghausen. Die Gäste, die im Fernduell mit dem BSV Menden ihren Zwei-Zähler-Vorsprung einbüßten und nun punktgleich auf Platz zwei stehen (der BSV bezwang den Kiersper SC mit 7:0), mussten erstmals nach seiner Kreuzbandriss-Diagnose ohne Topspieler Bilal Akgüvercin auskommen. Der Techniker saß mit Krücken und Schiene selbstverständlich draußen auf der Ersatzbank, sah aber, dass sich seine Mannschaft äußerst schwer tat. Die Gastgeber waren durchaus präsenter und gingen durch Finn Burmanns 27-Meter-Schuss vom rechten Strafraumeck aus in Führung (23.). Zwar gelang Frederik Schlüter nach einem Gewühl im Strafraum des Mersovski-Teams der schnelle Ausgleich, doch Sicherheit verschaffte das 1:1 dem Gast kaum. Die Schmallenberger stellten die Räume gut zu, gingen engagiert in die Zweikämpfe und der Mannschaft von Benedikt Müller gehörig auf die Nerven. „Genau das wollten wir erreichen“, sagte Merso Mersovski nachher. Luca Schoermann hatte das 2:1 noch verpasst (28.), doch nach einem langen Schlag von Torwart Darian Lobe setzte Marco Gorges geschickt Mirko Piechaczek ein, der von rechts aus das 2:1 markierte (42.). Schoermanns Schuss an den linken Außenpfosten war eine weitere Großchance (44.). Im zweiten Abschnitt steigerte sich RWE. Der Gast hatte mehr Ballbesitz, wurde dominanter und kam durch Malte Kriesches Kopfball beinahe zum Ausgleich (55.). Niklas Henneke traf auf der Gegenseite dann nur den rechten Außenpfosten (63.) – und RWE sorgte für den 2:2-Ausgleich: Ümral Bahcecis Freistoß nahm Pascal Raulf auf, hämmerte die Kugel ins Netz der Gastgeber (66.) und sorgte für einen Jubellauf seines Trainers auf den Platz. Marco Gorges verpasste noch einen Abschluss und vergab die Riesenchance zum 3:2-Sieg des Aufsteigers (74.), doch beide Trainer waren sich in ihrer Analyse einig: „Das war ein leistungsgerechtes Unentschieden.“ Benedikt Müller lobte sein Team: „Die Jungs müssen sich auch erst an ein Offensivspiel ohne Bilal gewöhnen. Wir haben hier viele Fehler gemacht, aber eine tolle Mentalität bewiesen und zwei Mal einen Rückstand aufgeholt.“ (Westfalenpost, 24.04.2023) | | So., 16.04.2023, 28. Spieltag: | RWE - SV Germania Salchendorf 2:0 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Valton Kodra, Salokat, Gutzeit, Valdrin Kodra, Schlüter, Bahceci (92. Ekinci) Nartikoev, Akgüvercin (75. Hachmann), Raulf Tore: 1:0 (41.) Raulf, 2:0 (90.) Salokat
Mit einem knappen und am Ende überaus teuer bezahlten 2:0 (1:0)-Sieg gegen SV Germania Salchendorf bleibt Landesligist Rot-Weiß Erlinghausen in der Erfolgsspur. Gegen die mit vielen Fans angereisten Gäste aus dem Stadtgebiet Netphen entwickelte sich zunächst eine offene Partie. Bei kühlen Temperaturen zeigte sich schnell, warum die Germania zuletzt viele Siege eingefahren hat, die Truppe von Trainer Thomas Scherzer präsentierte sich als kompakter und unangenehmer Gegner. So mussten die Torjägerqualitäten von Pascal Raulf herhalten, aus sieben Metern schob der Routinier zur Halbzeitführung ein. Nach dem Wechsel blieb das Spiel spannend, auch wenn die Gäste um Topstürmer Alexander Völkel nicht viele zwingende Chancen erarbeiten konnten. Nach 75 Minuten dann der Schock für Rot-Weiß: Torjäger und Ausnahmestürmer Bilal Akgüvercin verletzte sich in einem eigentlich harmlosen Zweikampf schwer am rechten Knie und musste vom Platz getragen werden. RWE bewies Moral, und Marcel Salokat sorgte mit einem Freistoßtreffer aus 20 Metern ins Torwarteck für die Entscheidung. Dennoch war die Stimmung nach dem Schlusspfiff aufgrund der Verletzung von Akgüvercin sichtlich getrübt. RWE bot kämpferisch auf allen Positionen eine starke Leistung, herausragend präsentierte sich die Defensive um Malte Kriesche und Toni Kodra. Am nächsten Wochenende geht es mit einem HSK-Derby in Schmallenberg weiter. (M.S.) | | So., 10.04.2023, 27. Spieltag: | SV Brilon - RWE 1:2 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Valdrin Kodra, Schlüter, Bahcici (48. Ademaj) Kraemer (62. Gutzeit), Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 0:1 (44.) Kraemer, 1:2 (80.) Akgüvercin Gelb-Rot: Nils Meyer (92.)
Torjäger Bilal Akgüvercin entschied das Altkreisderby in der Fußball-Landesliga 2 zwischen dem SV Brilon und RW Erlinghausen zehn Minuten vor dem Ende mit seinem 27. Saisontor für die Gäste aus der Stadt Marsberg. Mit dem zehnten Auswärtssieg verteidigten die Rot-Weißen den zweiten Tabellenplatz. Für die Briloner gingen dagegen am 27. Spieltag nach der 1:2-Niederlage zwei Serien zu Ende. Zum einen verloren sie nach der Winterpause das erste Heimspiel und zum anderen standen nach sechs Spielen erstmals wieder keine Punkte zu Buche. Da aber auch RW Hünsborn sein Spiel verlor, bleibt es beim Vier-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Der äußere Rahmen für das Derby stimmte. 650 Besucher, darunter auch BVB-Geschäftsführer Aki Watzke und Brilons Bürgermeister Christoph Bartsch, hatten den Weg in den Rembe-Sportpark gefunden, wo sie bis zum Schluss ein spannendes Fußballspiel sahen. Letztendlich war die individuelle Klasse ausschlaggebend, dass der Tabellenzweite RW Erlinghausen das ewig junge Duell am Ende noch mit 2:1 (1:0) gewann. „Es war ein sehr verdienter Derbysieg. Wir haben das Spiel aber selber spannend gemacht. Am Ende war es sogar dramatisch. Wir sind alle erleichtert, froh und stolz, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Derbysiege schmecken bekanntlich immer am besten“, freute sich RWE-Trainer Benedikt Müller nach dem Spiel. Für SVB-Trainer Bastian Rehborn fehlten bei seiner Mannschaft ein paar Prozent. „So richtig zufrieden bin ich nicht. Wenn man gegen einen spielerisch so guten Gegner nicht alles in die Waagschale schmeißt, wird es schwer. Wir waren nicht so griffig wie in den letzten Spielen“, sagte der SVB-Trainer. Den besseren Start erwischten die Schwarz-Weißen, die in der 5. Minute eine dicke Möglichkeit ungenutzt ließen. RWE-Torhüter Kevin Krefeld holte einen Schuss von Maik Spiekermann aus elf Metern Entfernung noch von der Linie. Doch danach bestimmten die Rot-Weißen das Spiel. Die Gastgeber wurden früh gestört und unter permanenten Druck gesetzt. Zwingende Torchancen gab es allerdings nicht. Erst eine Minute vor dem Pausenpfiff wurde Kevin Kraemer mustergültig von Bilal Akgüvercin frei gespielt. Der RWE-Angreifer machte zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt das Führungstor. Da gab es für den bis dahin beschäftigungslosen Maximilian Spenner nichts zu halten. Nach dem Wechsel ließ der Gast aus Erlinghausen die Zügel ein wenig schleifen. Dazu schlitzte sich Kevin Kraemer in der 62. Minute an der Bande nach einem harten Einsteigen von Emre Pistofoglu die Hand auf. Der Stürmer konnte nicht mehr weiterspielen. „Für mich war die Aktion grob fahrlässig“, sagte Müller, der sich in der 77. Minute über den Ausgleich ärgerte. Der eingewechselte Timo Stappert traf nach einer schönen Ballstafette über Lukas Gockel und Adrian Dinkel zum 1:1. Doch nur drei Minuten später machte Bilal Akgüvercin in seiner unnachahmlichen Manier das Siegtor. Damit noch nicht genug: In der Nachspielzeit foulte Nils Meyer in der Nähe der Strafraumlinie Moritz Wegener. Schiedsrichter Blome hatte das Foul aber vor dem Strafraum gesehen. Dafür erhielt der RWE-Abwehrspieler die Gelb-rote Karte. Der Freistoß brachte nichts ein. „Eine Weltklasse-Leistung von Bilal Akgüvercin hat das Spiel entschieden“, sagte Bastian Rehborn. (Westfalenpost, 11.04.2023) | | Do., 06.04.2023, 26. Spieltag: | RWE - RW Hünsborn 5:2 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Kriesche, Valton Kodra, Valdrin Kodra, Schlüter, Kraemer (63. Ademaj), Nartikoev (83. Gutzeit), Akgüvercin, Raulf Tore: 1:0/3:1 (36./58.) Raulf, 2:1 (55.) Schlüter, 4:2/5:2 (79./94.) Akgüvercin
NAch den zwei bitteren Niederlagen gegen Attendorn und in Soest ist RWE wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat mit dem 5:2 (1:1)-Erfolg gegen den Abstiegskandidaten den zweiten Tabellenplatz verteidigt. Allerdings fehlte den Hausherren die Leichtigkeit der letzten Wochen, sodass es bis zur 36. Minute dauerte, ehr Pascl Raulf das 1:0 markierte. Hünsborn schlug aber noch vor der Pause zurück und kam durch Selim Cosar zum Ausgleich (41.). Nach dem Seitenwechsel schien RWE dann durch einen Doppelschlag von Frederik Schlüter und Pascal Raulf auf die Siegerstraße einzubiegen, doch wieder wehrten sich die Gäste und kamen durch einen verwandelten Elfmeter von Emre Ucak zügig wieder heran (60.). Der sah zwölf Zeigerumdrehungen später wegen eines rüden Foulspiels die rote Karte, was die Aufgabe für Hünsborn ungleich schwerer und letztlich nicht mehr lösbar machte. Vielmehr wusste RWE daraufhin den Sack durch das 25. und 26. Saisontor von Bilal Akgüvercin zuzumachen und den 18. Saisonsieg einzutüten (79. und 94.). "Das war ein Sieg des Willens. Man hat gemerkt, dass das Soest-Spiel noch in unseren Köpfen war und uns die Leichtigkeit en Stück weit gefehlt hat. In der zweiten Halbzeit haben wir den Sieg förmlich erzwungen. Auch wenn spielerisch nicht viel geklappt hat, haben wir mit Druck und Überzeugung nach vorn gespielt und im Endeffekt auch in der Höhe verdient gewonnen. Jetzt gilt unser ganzer Fokus dem Derby gegen Brilon", stellte RWE-Trainer Benedikt Müller klar. (www. Match-Day.de, 07.04.2023) | | So., 02.04.2023, 25. Spieltag: | SV Westfalia Soest - RWE 3:1 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Kriesche, Valdrin Kodra, Schlüter, Kraemer, Bahceci (8. Gutzeit, 75. Ademaj), Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tor: 0:1 (36.) Akgüvercin
Es hat nicht sollen sein! Nach einer starken ersten Hälfte verliert RWE das Spitzenspiel beim SVW Soest vor 600 Zuschauern, darunter ca. 100 RWE-Fans, am Ende verdient mit 1:3 (1:1). Die Rot-Weißen begannen stark und ließen sich auch durch den frühen Ausfall von Spielmacher Ümral Bahceci, der bereits angeschlagen in die Partie ging, nicht aus dem Konzept bringen. So war das 1:0 durch Bilal Akgüvercin nach schönem Zuspiel von Sven Nartikoev in der 36. Minute der verdiente Lohn. Von Soest war in der ersten Hälfte bis dato nicht viel zu sehen. Knackpunkt des Spiels war dann vielleicht die 45. Minute, als Soest mit der zweiten Chance gleich das 1:1 erzielte. Der Ausgleich war zu diesem Zeitpunkt aus Sicht von RWE zum einen vermeidbar, zum anderen auch unglücklich, da es doch stark nach Abseits roch. Nach der Pause kamen beide Teams wie verwandelt aus der Kabine. Soest zeigte von Beginn an, dass sie unbedingt die drei Punkte zu Hause behalten und einen großen Schritt Richtung Westfalenliga machen wollen. Sie drückten vehement auf das 2:1, was dann auch bereits in der 52. Minute fiel. Die RWE-Angreifer konnten sich kaum mehr in Szene setzen, während die Abwehr Schwerstarbeit verrichten musste. Mit dem 3:1 in der 65. Minute war die Messe gelesen. Die Soester Defensive zeigte einmal mehr, dass sie die beste der Liga ist und ließ keine nennenswerte Torchance mehr zu. Unsere Mannschaft braucht sich aber nicht grämen. Sie hat wieder einmal, wenn auch leider nur 45 Minuten, gezeigt, dass sie zu den Spitzenmannschaften gehört und trotz des kleinsten Kaders der Liga auch mit dem designierten Aufsteiger Soest über weite Strecken mithalten kann. Fazit: 1. Der SV Westfalia Soest wird aufsteigen! 2. Warsteiner und dann noch warm ist sch.... 3. Beim Eckstoß muss der Ball noch nicht mal mehr die Linie des Viertelkreises berühren. (S.W.) | | So., 26.03.2023, 24. Spieltag: | RWE - SV 04 Attendorn 2:4 (1:2) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Gutzeit, Ademaj (59. Berlinski), Valdrin Kodra, Schlüter, Kraemer, Bahceci, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 1:2 (58.) Nartikoev, 2:4 (94.) Akgüvercin
Bericht folgt! | | So., 19.03.2023, 23. Spieltag: | RWE - RW Lüdenscheid 6:2 (2:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Gutzeit, Kriesche, Ademaj, Valdrin Kodra, Schlüter (63. Kraemer), Bahceci, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 1:0 (6.) Raulf, 2:0/6:2 (23./69) Nartikoev, 3:0/4:1 Akgüvercin (49./54.), 5:2 (80.) Ademaj
Mit einem 6:2 Erfolg gegen RW Lüdenscheid bleibt Landesligist RW Erlinghausen weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Nach der Pokalniederlage vom Mittwoch musste Trainer Benedikt Müller die Mannschaft umstellen: Für die gesperrten Toni Kodra und Marcel Salokat begannen Oliver Gutzeit und Fatjon Ademaj. In der Abwehr nahmen Gutzeit und Frederik Schlüter die Außenpositionen in der Viererkette ein und machten ihre Sache ordentlich. Vorne trafen in der ersten Halbzeit die üblichen Verdächtigen. Zunächst erzielte Pascal Raulf per Flachschuss die Führung, bevor Sven Nartikoev zum 2:0 erhöhte. Weitere Chancen vereitelte der gute Elias Caccamo im Lüdenscheider Tor. Der Gast hielt gut dagegen und profitierte vom ein oder anderen Schnitzer im Rot-Weißen Spiel. Nach dem Wechsel erhöhte Bilal Akgüvercin zum 3:0. Doch RWL gab nicht auf und kam durch Samir Tuz zum Anschlusstor. Doch direkt im Gegenzug traf erneut Akgüvercin per Heber zum 4:1. Die Elf von Trainer Ümit Dilmen blieb hartnackig, Marvin Bonevski gelang folgerichtig der zweite Treffer. Doch erneut schlug RWE postwendend zurück, Ademaj verwandelte eine Hereingebe von Akgüvercin zum 5:2. Danach war das Match entschieden, Sven Nartikoev markierte kurz vor dem Ende den 6:2 Endstand. Weitere Konterchancen wurden nicht sauber ausgespielt. Insgesamt bekamen die ca. 120 Zuschauer aber einiges geboten, zumal Schiedsrichterin Johanna Kotthof, die eine gute Partie zeigte, auch noch Trainer Ümit Dilmen mit einer roten Karte bedachte, nachdem der sich nach einer Abseitsentscheidung zu sehr aufregte. Nach der englischen Woche ist für RWE nun erstmal Belastungssteuerung angesagt, bevor es am kommenden Sonntag mit einem weiteren Heimspiel gegen Attendorn weitergeht. (M.S.) | | So., 12.03.2023, 22. Spieltag: | TuS Langenholthausen - RWE 0:2 (0:2) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra, Hachmann, Kriesche (55. Ademaj), Valdrin Kodra, Schlüter (86. Gutzeit), Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 0:1 (35.) Raulf, 0:2 (43.) Nartikoev
RW Erlinghausen bleibt in der Fußball-Landesliga Staffel 2 auf der Siegerstraße. Beim Tabellenvorletzten TuS Langenholthausen, der zuvor aus vier Spielen zehn Punkte holte, setzten sich die Rot-Weißen am 22. Spieltag in der Düsterloh-Arena mit 2:0 (2:0) durch und verbuchten damit den 14. Sieg in Folge. Damit ist die Generalprobe für das Viertelfinale im Westfalenpokal an diesem Mittwoch in Marsberg gegen den Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick geglückt. „Wir haben das Spiel über 90 Minuten diktiert und auch verdient gewonnen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir im zweiten Durchgang noch den dritten Treffer nachgelegt hätten. So haben wir den keinesfalls schwachen Gegner im Spiel gehalten“, sagte RWE-Trainer Benedikt Müller, der noch hinzufügte: „Wichtig war auch wieder, dass wir dem Gegner über die 90 Minuten nicht eine zwingende Chance zugelassen und zum fünften Mal nach der Winterpause zu Null gespielt haben.“
Foto: Dietmar Reker
Balve-Langenholthausen. RW Erlinghausen feierte in der Fußball-Landesliga den nächsten Sieg. Damit dauert die sensationelle Siegesserie an und die Generalprobe glückte.
RW Erlinghausen bleibt in der Fußball-Landesliga Staffel 2 auf der Siegerstraße. Beim Tabellenvorletzten TuS Langenholthausen, der zuvor aus vier Spielen zehn Punkte holte, setzten sich die Rot-Weißen am 22. Spieltag in der Düsterloh-Arena mit 2:0 (2:0) durch und verbuchten damit den 14. Sieg in Folge. Damit ist die Generalprobe für das Viertelfinale im Westfalenpokal an diesem Mittwoch in Marsberg gegen den Westfalenligisten Spvgg. Erkenschwick geglückt.
RWE: Erneut zu Null
„Wir haben das Spiel über 90 Minuten diktiert und auch verdient gewonnen. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir im zweiten Durchgang noch den dritten Treffer nachgelegt hätten. So haben wir den keinesfalls schwachen Gegner im Spiel gehalten“, sagte RWE-Trainer Benedikt Müller, der noch hinzufügte: „Wichtig war auch wieder, dass wir dem Gegner über die 90 Minuten nicht eine zwingende Chance zugelassen und zum fünften Mal nach der Winterpause zu Null gespielt haben.“ Es dauerte aber bis zur 35. Minute, ehe der Tabellenzweite aus der Stadt Marsberg endlich in Führung ging. Nach Vorlage von Frederik Schlüter stand Pascal Raulf goldrichtig und brachte den Ball in Torjägermanier unhaltbar für Torhüter Christian Bölker zum 1:0 unter. Acht Minuten später erhöhte der wieder einmal überragende Sven Nartikoev mit seinem 16. Saisontor auf 2:0. Die Vorarbeitet hatte dieses Mal Torjäger Bilal Akgüvercin geleistet, der an diesem Tag allerdings leer ausging. Dazu wurde ein Treffer von Frederik Schlüter eine Minute vor dem Pausenpfiff wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. „Da hat der Linienrichter aus unerklärlichen Gründen die Fahne gehoben. Fredo ist aber von hinten rein gegrätscht und hat den Ball unter gebracht. Das war nie und nimmer Abseits“, ereiferte sich RWE-Trainer Benedikt Müller. Auch nach der Pause drückten die Rot-Weißen. Gute Möglichkeiten durch Nils Meyer, Bilal Akgüvercin und Sven Nartikoev wurden allerdings vergeben. „Wir waren immer dann gefährlich, wenn wir mit Tempo auf die Kette zugerannt sind. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass wir im Laufe des Spiels noch in die Bredouille gekommen wären“, sagt Benedikt Müller. (Westfalenpost, 13.03.2023) | | So., 05.03.2023, 21. Spieltag: | RWE - FC Arpe-Wormbach 5:1 (3:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra, Hachmann, Kriesche, Valdrin Kodra, Bahceci (57. Schlüter), Nartikoev, Akgüvercin, Raulf (66. Ademaj) Tore: 1:0/4:0 (20./47.) Nartikoev, 2:0 (35.) Hachmann, 3:0 (41.) Akgüvercin, 5:1 (62., FE) Salokat
Landesligist RW Erlinghausen bleibt in der Erfolgsspur. Dabei sah es im Hans-Watzke-Stadion zunächst nicht nach einem 5:1 (3:0) gegen den FC Arpe-Wormbach aus. Der Gast aus dem Schmallenberger Land zeigte sich in den ersten zwanzig Minuten präsenter und profitierte von einigen leichtfertigen Ballverlusten im rot-weißen Spielaufbau. So musste RWE-Keeper Kevin Krefeld mehrere Male gegen Bönner und Co. retten. Auf der Gegenseite reichte ein Geniestreich von Ümral Bahceci zur Führung. Der Mittelfeldakteur chippte einen Freistoß schnell in den Lauf von Sven Nartikoev, der Julian Herrn im Tor der Gäste keine Chance ließ. Danach drehte RWE auf. Eine flache Hereingabe von Akgüvercin verwandelte Philipp Hachmann zum zweiten Treffer. Noch vor der Pause legte Akgüvercin nach einem Fehler in der Gästeabwehr das 3:0 nach. In der zweiten Hälfte war keine Minute gespielt, als erneut Nartikoev mit seinem starken linken Fuß das 4:0 markierte. Der Gast zeigte Moral und kämpfte weiter unverdrossen. So gelang RWE nur noch ein weiterer Treffer, nach einem Foul von Herrn an Akgüvercin verwandelte Marcel Salokat den fälligen Elfmeter. Fünf Minuten vor dem Ende kam der der Gast durch einen Distanzschuss vom eingewechselten Simon Biecker zum verdienten Ehrentreffer. Somit bleibt RWE in Reichweite der Tabellenspitze, am nächsten Sonntag geht es beim wieder erstarkten Goldbäcker-Club aus Langenholthausen um die nächsten Punkte. (M.S) | | So., 26.02.2023, 20. Spieltag: | TSV Weißtal - RWE 0:3 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra, Hachmann, Kriesche, Valdrin Kodra (74. Ademaj), Bahceci, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 0:1/0:2 (25./69.) Akgüvercin, 0:3 (92.) Raulf
Auch ein dezimierter Kader kann die Erfolgsserie von RW Erlinghausen nicht stoppen. Die Kicker von Coach Benedikt Müller siegten am dritten Rückrundenspieltag der Fußball-Landesliga 2 mit 3:0 (1:0) beim abstiegsbedrohten TSV Weißtal. Damit haben sie den zwölften Sieg in Folge eingefahren und den zweiten Tabellenplatz verteidigt. Aber nicht nur die Siegesserie hat weiterhin Bestand, sondern auch die Zu-Null-Serie: Torhüter Kevin Krefeld kassierte im neuen Jahr auch im vierten Spiel erneut keinen Gegentreffer. Und das, obwohl Trainer Müller gegenüber der Vorwoche und dem 6:0-Erfolg gegen den FSV Gerlingen nun arge Personalprobleme hatte. Frederik Schlüter fehlte krankheitsbedingt, und Kevin Kraemer war verletzt. So saßen mit Ersatztorhüter Christofer Diekmann und Fatjon Ademaj nur zwei Auswechselspieler auf der Bank. Trotz der Ausfälle zeigten die Rot-Weißen in der Henneberg-Arena in Gernsdorf nach einer allerdings wackeligen Anfangsphase wieder ein gutes Spiel. „Wir haben ein wenig gebraucht, uns mit der aggressiven Art der Gastgeber zurechtzufinden. Nach 20 Minuten waren wir dann aber gut im Spiel. Schließlich hatten wir auch aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen“, sagte Müller, der sich in der 25. Minute über den Führungstreffer durch den an diesem Tage überragenden Bilal Akgüvercin freuen konnte. Der RWE-Torjäger legte in der 69. Minute noch den zweiten Treffer nach. Mit jetzt 19 Saisontoren bleibt der Dribbelkünstler der Rot-Weißen auf Platz eins der Torschützenliste. „Der Gegner hat Bilal überhaupt nicht in den Griff bekommen. Das waren herausragende Aktionen, vor allem mit viel Tempo in Richtung gegnerischen Strafraum“, schwärmte Benedikt Müller von dem Auftritt seines Torjägers. Nach der 2:0-Führung versäumten es die Kicker um Spielführer Malte Kriesche allerdings, rechtzeitig den dritten Treffer nachzulegen. Gute Möglichkeiten dazu waren vorhanden. Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel durch Pascal Raulf das 3:0. Zuvor hielt Torhüter Kevin Krefeld in einer Eins-gegen-eins Situation die Null. „Weißtal war stets gefährlich, gerade bei Standards“, sagte der RWE-Trainer: „Das war wieder eine Willensleistung der Mannschaft. Wichtig war, dass wir wieder zu Null gespielt haben. Auf die Offensive ist Verlass. Damit hat sich die fast 140-minütige Anfahrt ins Siegerland gelohnt.“ (Westfalenpost, 27.02.2023) | | Sa., 18.02.2023, Nachholspiel: | RWE - FSV Gerlingen 6:0 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Hachmann, Kriesche, Valdrin Kodra, Bahceci, Kraemer (75. Raulf), Nartikoev, Schlüter (78. Ademaj), Akgüvercin Tore: 1:0 (15.) Meyer, 2:0 (47.) Bahceci, 3:0/6:0 (63./81) Nartikoev, 4:0 (71.) Schlüter, 5:0 (77.) Akgüvercin
Von Beginn an sahen die nur wenigen Zuschauer im Hans-Watzke-Stadion (davon die Hälfte im warmen Clubhaus), trotz der widrigen äußeren Bedingungen, eine sehr gute Landesligapartie, in der beide Teams zunächst auf Augenhöhe agierten. In der 15. Minute brachte Nils Meyer nach einer Ecke seine Mannschaft in Führung. Auch nach dem Führungstreffer blieb die Partie zunächst ausgeglichen. Die Defensivreihen beider Teams ließen nur wenige Chancen zu. Erst gegen Ende der ersten Hälfte bekamen die Rot-Weißen mehr und mehr Oberwasser, konnten aber aus 2-3 hochkarätigen Chancen (noch) kein Kapital schlagen. Das änderte sich aber nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff, als Ümral Bahceci zum 2:0 traf. Was die RWE-Offensive danach zelebrierte, war nahezu meisterlich und ließ die RWE-Fans ins schwärmen kommen. Nartiokev, Akgüvercin, Schlüter, Bahceci & Co. spielten jetzt Katz und Maus mit der Defensive der Gerlinger, die sich kaum noch befreien konnten. Wenn doch, standen Salokat und Meyer ihren Mann und leiteten promt den nächsten Angriff ein. So fielen die Tore 3 bis 6 nach teilweise sehenswerten Kombinationen in regelmäßigen Abständen. Bei besserer Chancenauswertung wäre sicher noch der ein oder andere Treffer mehr drin gewesen, aber das wäre dem Spielverlauf aufgrund der über weiten Strecken ausgeglichenen ersten Hälfte letztlich nicht gerecht geworden. Auch RWE-Coach Benne Müller war nach dem Spiel angetan von der aus seiner Sicht besten Saisonleistung seiner Elf. So war es nicht verwunderlich, dass Kriesche & Co. von ihm für die nächsten zwei Tage das Go bekamen, die Serie von 11 Siegen in Folge so richtig abzufeiern! (S.W.) | | So., 12.02.2023, 19. Spieltag: | RWE - Kiersper SC 5:0 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra (78. Hachmann), Kriesche, Valdrin Kodra, Bahceci, Kraemer (63. Ademaj), Nartikoev, Raulf (46. Schlüter), Akgüvercin Tore: 1:0 (49.) Valdrin Kodra, 2:0 (55.) Schlüter, 3:0 (75.) Ademaj, 4:0 (81.) Akgüvercin, 5:0 (87.) Nartikoev
Mit einem am Ende auch in der Höhe verdienten 5:0 (0:0)-Heimerfolg setzt Landesligist RW Erlinghausen seine Siegesserie fort. Dabei sah es in der ersten Halbzeit lange nach einer engen Partie und nicht unbedingt nach dem zehnten „Dreier“ in Folge aus. Der Gast aus dem Märkischen Kreis stand defensiv gut geordnet und ließ in den ersten 30 Minuten kaum Chancen zu. Erst kurz vor der Halbzeit kam RWE zu Gelegenheiten, doch Raulf und Akgüvercin vergaben frei vor dem Tor. Nach dem Wechsel spielte RWE „aufs Trainingstor“, und bereits nach drei Minuten zappelte der Ball tatsächlich im Netz. Mit Valdrin Kodra traf einer der stärksten Erlinghäuser zur Führung. Sein Tor erwies sich als Flaschenöffner für RWE, die eingewechselten Freddy Schlüter und Fatjon Ademaj sorgten mit ihren Treffern für die Vorentscheidung. RWE blieb bis zum Ende dran, sodass auch Bilal Akgüvercin nach einer Traumkombination sowie Sven Nartikoev mit einem sehenswerten Distanzschuss noch zu ihren Toren kamen. Der Gast hatte außer einem Lattentreffer nicht viel entgegenzusetzen. In einer fairen und von Schiedsrichter Tim Feldmann aus Altenbeken sicher geleiteten Partie überzeugte neben Drini Kodra auch die Verteidigung um Marcel Salokat, Nils Meyer und Malte Kriesche. Bereits am nächsten Samstag geht es mit dem Nachholspiel gegen den FSV Gerlingen weiter. (M.S.) | | So., 05.02.2023, 18. Spieltag: | SC Drolshagen - RWE 0:2 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra, Kriesche, Valdrin Kodra (92. Klaus), Bahceci, Kraemer (63. Schlüter), Nartikoev, Raulf (89. Ademaj), Akgüvercin Tore: 0:1 (75.) Akgüvercin, 0:2 (82.) Nartikoev
| | So., 11.12.2022, 17. Spieltag: | BSV Menden - RWE 1:2 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Salokat, Valton Kodra, Klaus (65. Valdrin Kodra), Hachmann, Bahceci, Schlüter (90. Schulte), Nartikoev, Raulf, Akgüvercin Tore: 1:1 (70.) Salokat, 1:2 (93.)Meyer
RW Erlinghausen hat sich im Topspiel beim BSV Menden den achten Dreier in Serie gesichert. Zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Landesliga 2 baute RW Erlinghausen seine Siegesserie aus. Beim Tabellenzweiten BSV Menden siegten die Rot-Weißen aus Marsberg durch ein Last-Minute-Tor von Nils Meyer mit 2:1 (0:1). Damit gewann RWE die zurückliegenden acht Spiele und mischt in der Tabelle oben mit. Überglücklich war Benedikt Müller nach den aufregenden 95 Minuten. „Solche Topspiele werden durch Kleinigkeiten entschieden. Wir sind keine Mannschaft, die das Ergebnis verwalten will. Wir wollten den Sieg. Das hat man deutlich gesehen. Von daher haben wir auch nicht unverdient gewonnen“, bilanzierte der RWE-Trainer, der zunächst aber eine spielbestimmende und feldüberlegene Mannschaft der Mendener sah. „In der Anfangsviertelstunde waren wir noch nicht wach. Da konnten wir froh sein, dass wir nur mit 0:1 hinten lagen. Danach haben wir uns gefangen.“ In der Tat: Bereits in der dritten Minuten schoss Nils Essmann den BSV Menden in Führung. Weitere gute Möglichkeiten wurden durch Hoffmann und Kießler vergeben. „Wenn wir das zweite Tor nachlegen, nimmt das Spiel einen ganz anderen Ausgang. Nicht die bessere, sondern die effektivere Mannschaft hat gewonnen. RWE macht aus drei Chancen zwei Tore. Wir haben zehn Möglichkeiten und treffen nur einmal. Das hat den Ausschlag gegeben“, sagte ein enttäuschter Mendener Trainer Kevin Hines. Im ersten Durchgang hatte Sven Nartikoev noch Pech, dass er mit einem Distanzschuss nur die Latte des BSV-Tores traf. Marcel Salokat versenkte 20 Minuten vor dem Ende einen Freistoß aus 22 Metern über die Mauer zum Ausgleich in den Winkel. In den letzten Minuten sahen die nur wenigen Zuschauer im Huckelohlstadion einen offenen Schlagabtausch. Das Glück stand am Ende den Rot-Weißen zur Seite. Nach einem Eckball von Bilal Akgüvercin stieg der an diesem Tag überragende Nils Meyer am höchsten und köpfte in der dritten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer. Kurze Zeit später wurde die Partie abgepfiffen, und der Jubel bei den Gästen kannte keine Grenzen. „Wir wollten den Sieg. Die Jungs waren alle gierig. Das war eine große Mentalitätsleistung“, sagte Müller. (Westfalenpost, 12.12.2022) | | So., 27.11.2022, 15. Spieltag | SuS Bad Westernkotten - RWE 1:3 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Salokat, Valton Kodra, Klaus (93. Schulte), Valdrin Kodra, Schlüter (54. Kraemer), Nartikoev, Raulf (89. Hachmann), Akgüvercin (90. Prior) Tore: 0:1 (18., EF) Salokat, 1:2 (71.) Kraemer, 1:3 (85.) Raulf
Mit einem am Ende verdienten 3:1 (1:1) beim Tabellendritten SuS Bad Westernkotten bleibt Landesligist RW Erlinghausen in der Erfolgsspur. Vor ca. 100 Zuschauern, darunter einige Erlinghäuser Fans, entwickelte sich auf dem ungewohnten Naturrasen eine spannende, aber spielerisch nicht unbedingt hochklassige Partie. Bereits nach fünf Minuten vergab Bilal Akgüvercin die erste Großchance für Rot-Weiß, das auf den erkrankten Ümral Bahceci verzichten musste. RWE blieb zunächst die aktivere Elf, und nach einem klaren Foul an Akgüvercin verwandelte Marcel Salokat, der nach längerer Pause eine solide Partie in der Innenverteidigung ablieferte, den Elfmeter flach zur Führung. Die Mannschaft von Christian Nolte schlug zurück, mit der ersten Chance gelang dem starken Maurice Ehikhuemelo der Ausgleich. Kurz vor dem Wechsel leistete sich Elias Polaczy eine verbale Entgleisung und wurde vom stark pfeifenden Leonhard Wolff aus Plettenberg des Platzes verwiesen. Gegen zehn Mann blieb RWE in Halbzeit zwei dominant, auch wenn die Edeltechniker von RWE ihre Probleme mit dem ungewohnten Geläuf hatten. Fast hätte erneut Ehikhuemelo die Gastgeber in Führung gebracht, doch Kevin Krefeld zeigte bei einem Schuss in die kurze Ecke seine Klasse. So war es der eingewechselte Kevin Kraemer, der nach guter Vorarbeit von Pascal Raulf den zweiten Treffer für RWE markierte. Der SuS warf alles nach vorne, den Raum nutzte RWE, Bilal Akgüvercin setzte sich auf rechts durch und Pascal Raulf erzielte in bewährter Manier den dritten Rot-Weißen Treffer. In den letzten Minuten hätte RWE noch weitere Treffer erzielen können, doch Nartikoev und Akgüvercin vergaben frei vor Torhüter Zumdick. Besonders positiv für RWE war, dass alle Spieler sich den Bedingungen anpassten und sich vom SuS nicht den Schneid abkaufen ließen. Allerdings spielte auch der Platzverweis den Rot-Weißen in die Karten. Am nächsten Wochenende empfängt man mit dem punktgleichen FSV Gerlingen im letzten Heimspiel des Jahres eine weitere Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel. (M.S). | | So., 13.11.2022, 14. Spieltag: | RWE - FC Borussia Dröschede 6:1 (3:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche (75. Schulte), Valton Kodra, Klaus, Valdrin Kodra, Schlüter (79. Prior), Kraemer, Nartikoev, Raulf, Akgüvercin Tore: 1:0/5:1/6:1 (2./64./73.) Akgüvercin, 2:1/3:1 (32./44.) Nartikoev, 4:1 (48.) Raulf
Die Winning Streak hält. Mit einem letztlich ungefährdeten 6:1 (3:1) gegen FC Borussia Dröschede setzt Landesligist RW Erlinghausen seine Siegesserie fort und fährt den sechsten Sieg in Folge ein. Dabei musste Trainer Benedikt Müller einige Umstellungen vornehmen. Philipp Klaus begann im defensiven Mittelfeld für den gesperrten Ümral Bahceci und Kevin Krämer fand sich auf der ungewohnten Position links in der Viererkette wieder. Allen Umstellungen zum Trotz begann die Partie für RWE nach Maß, Bilal Akgüvercin chippte nach einem Missverständnis in der Dröscheder Abwehr bereits nach zwei Minuten zur Führung ein. Doch der Gast zeigte sich unbeeindruckt und schlug zurück. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau fasste sich Malte Heesmann ein Herz und nagelte den Ball aus zwanzig Metern in den Winkel. Bis zur 35. Minuten blieb die Begegnung offen, danach drehte RWE offensiv auf. Noch vor der Pause gelangen Sven Nartikoev zwei Treffer für Rot-Weiß. Nach dem Wechsel stellte Pascal Raulf schnell auf 4:1, die Partie war entschieden. Dribbelkünstler Bilal Akgüvercin, der von den Gästen kaum zu stoppen war, erhöhte sein Torkonto dann noch mit zwei weiteren Treffern. Nach dem Abpfiff der wie immer gut pfeifenden Jana Klaaßen aus Fürstenberg zogen die Rot-Weißen Fans zufrieden von dannen und blicken nun gespannt auf das kommende Pokalwochenende. (M.S.) | | So., 06.11.2022, 13. Spieltag: | SpVg. Olpe - RWE 2:3 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Hachmann, Valdrin Kodra, Schlüter (94. Klaus), Bahceci, Nartikoev (92. Prior), Kraemer (60. Raulf), Akgüvercin (90. Schulte) Tore: 0:1 (52., FE) Bahceci, 1:2/2:3 (82./89.) Raulf
Zum fünften Mal in Folge hat RW Erlinghausen den Platz als Sieger verlassen und sich mit einem 3:2-Erfolg bei der SpVgg Olpe zur bestplatzierten HSK-Mannschaft in der Landesliga Staffel 2 aufgeschwungen. Dass die Partie aber überhaupt stattfinden konnte, lag an der freundlichen Unterstützung des Gegners, denn RWE hatte den eigenen Trikotsatz vergessen und musste daher mit Olper Hosen und in den Aufwärmtrikots spielen. In ungewöhnlicher Kluft entwickelte sich aber eine spannende Begegnung, in der die Tore allesamt in der letzten halben Stunde fielen. Zunächst brachte Ümral Bahceci die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (60.). Olpe kämpfte aber gegen die Heimpleite an und kam in einer dramatischen Schlussphase zwei Mal zum Ausgleich. Auf das 1:1 von Christian Runkel in der 80. Minute ließ Erlinghausen zwar das 2:1 durch Pascal Raulf folgen (82.), doch wiederum schlugen die Hausherren zurück und schienen sich durch das zweite Tor von Christian Runkel in der 87. Minute einen Punkt zu sichern. Erlinghausen hatte aber noch einen Pfeil im Köcher und setzte sich dank des zweiten Treffers von Pascal Raulf tatsächlich noch mit 3:2 durch (89.). „Wir sind als verdienter Sieger aus dem nächsten engen Spiel hervorgegangen. Nachdem wir die erste Halbzeit dominiert haben und schon früher hätten führen müssen, haben wir nach dem 1:0 ein Stück weit die Kontrolle des Spiels verloren. In einer wilden Schlussphase hatten wir aber immer die richtige Antwort parat. Dass wir trotz zweier später Ausgleichstreffer immer zurückgekommen sind, zeigt den großen Willen und die Klasse der Mannschaft“, unterstrich RWE-Coach Benedikt Müller. (www.match-day.de, 06.11.2022) | | So., 30.10.2022, 12. Spieltag: | RWE - SC Schmallenberg-Fredeburg 2:1 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Klaus, Valdrin Kodra, Schlüter, Bahceci, Nartikoev (95. Prior), Akgüvercin, Raulf (85. Hachmann) Tore: 1:0 (35.) Raulf, 2:0 (55.) Nartikoev
Mit einem knappen und auch etwas glücklichen 2:1 (1:0)-Erfolg gegen den SV Schmallenberg-Fredeburg setzt Landesligist RW Erlinghausen seine Siegesserie fort. Dabei profitierte RWE vor allem in der ersten Halbzeit von der mangelnden Chancenverwertung des Gastes. Schnell zeigte sich, dass die Schmallenberger nicht zu Unrecht bereits 21 Punkte in der Tabelle aufweisen. Immer wieder sorgten lange Bälle auf die schnellen Visar Rama und Alessio Schmidt für Gefahr. Doch gerade Rama vergab beste Chancen. Sowohl Meyer als auch Kodra konnten gegen den Rechtsaußen in höchster Not auf der Linie klären. Auf der anderen Seite hatte Akgüvercin einen schweren Stand gegen die kampfstarke Gästeabwehr. So fiel das 1:0 aus heiterem Himmel, ein Chipball erreichte Pascal Raulf, und der Sturmführer hob den Ball clever über den starken Lattanzi im Gästetor zur Halbzeitführung ins Netz. Nach dem Wechsel entwickelte sich eine offene und hitzige Partie, RWE hatte den Gästesturm nun besser im Griff. Als Sven Nartikoev zum 2:0 einschoss, wollten sich die RWE-Fans schon zurücklehnen, doch direkt im Gegenzug führte ein berechtigter Foulelfmeter (Krefeld an Rama) zum Anschlusstreffer durch Piechaczek. Trainer Merso Mersovski warf nun alles nach vorne und wechselte offensiv. Doch die RWE-Abwehr um Zweikampfmaschine Nils Meyer hielt dem Druck stand. Auf der Gegenseite rettete Lattanzi gegen Akgüvercin. Allen RWE-Akteuren war nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Tobias Patzer die Erleichterung anzumerken. Neben Nils Meyer wussten heute besonders Philipp Klaus, der seine Seite gut im Griff hatte, sowie Ümral Bahceci als Ruhepol im Mittelfeld zu gefallen. Mit nunmehr 20 Punkten im Rücken kann RWE der nächsten Aufgabe in Olpe mit Zuversicht entgegensehen. (M.S.) | | So., 23.10.2022, 11. Spieltag: | SV Germania Salchendorf - RWE 2:5 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Valdrin Kodra (82. Prior), Klaus, Hachmann (46. Schlüter), Bahceci, Kraemer, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf Tore: 0:1 (21.) Raulf, 1:2/1:4 (47./72.) Nartikoev, 1:3 (49.) Schlüter, 2:5 (91.) Akgüvercin Gelb-Rot: Kraemer (88.)
Die vergangenen Wochen und Spiele waren aus Sicht des SV Germania Salchendorf so gut gelaufen, schien der Aufsteiger auf dem besten Weg zu sein, sich nach dem schlechten Saisonstart aus der Gefahrenzone zu verabschieden. Am Sonntag mussten die Germanen aber einen erheblichen Rückschlag einstecken, verloren sie ihr Heimspiel gegen RW Erlinghausen deutlich mit 2:5 (1:1) – ein Endstand, der für Salchendorfs Trainer Thomas Scherzer nicht nachvollziehbar war: „Es hört sich Banane an, aber diese Niederlage hätte nicht sein müssen, zumindest nicht in dieser Höhe.“ Was den Coach besonders auf die Palme gebracht hatte, waren die ersten Minuten nach dem Wiederanpfiff, in denen sich sein Team nämlich das ganze Spiel mehr oder weniger zerstörte. Nach einer Eingewöhnungsphase und einigen taktischen Umstellungen kam Salchendorf am Wüstefeld nach einer Viertelstunde besser rein und hätte bei der Mega-Chance von Moritz Klass das 1:0 vorlegen müssen (20.), lief in den sehr gut vorgetragenen Konter und lag durch den Treffer von Erlinghausens Mittelstürmer Pascal Raulf seinerseits hinten (21.). Ein Schock für die Platzherren? Keineswegs. „Wir haben danach ein sehr gutes Spiel gemacht“, lobte Scherzer und jubelte nach 33 Minuten über das 1:1, das sich nach Freistoß von Marcel Rigau Badenas Stürmer Alexander Völkel gut schreiben lassen konnte, weil er den Ball noch entscheidend berührte. Bis zur Pause blieb die Germania am Drücker, hätte auch ein zweites Tor verdient gehabt, doch auch dieses 1:1 zur Pause ließ für die zweiten 45 Minuten alle Optionen. Denkste! Ganze drei Minuten nach dem Wiederanpfiff sah sich der Aufsteiger mit einem 1:3-Rückstand konfrontiert. Sven Nartikoev (47.) und Frederik Schlüter (48.) erwischten Salchendorf auf dem falschen Fuß. „Wir sind da nicht nur kalt, sondern eiskalt erwischt worden“, raunzte Scherzer, nicht glaubend, wieso seine Mannschaft ihre Konzentration allen Beteuerungen zum Trotz in der Kabine gelassen hatte. Für den Coach ist klar: „Wir haben uns da viel zu naiv angestellt. Wenn wir das nicht abstellen, werden wir riesige Probleme in der Liga bekommen.“ Salchendorf kam zwar im weiteren Verlauf zu guten Aktionen und Chancen zum Anschlusstor durch Jan Vitt, Jasmin Cehajic und Alex Völkel, doch es sollte an diesem Nachmittag am Wüstefeld einfach wenig bis nichts gelingen. Mit dem 4:1 von Sven Nartikoev nach 72 Minuten war die Sache endgültig durch, kam Alexander Völkels 2:4 in der 87. Minute zu spät, um vielleicht noch ein großes Ding zu drehen. Clevere und spielerisch überzeugende Gäste schlossen einen ihrer Konter durch Bilal Akgüvercin in der ersten Minute der Nachspielzeit sogar noch zum 5:2 ab. „Um da keinen falschen Zungenschlag reinzukommen: Der Sieg für Erlinghausen war verdient, aber wir haben uns durch die ersten Minuten nach der Pause alles selbst kaputt gemacht“, fasste Thomas Scherzer zusammen. Schwacher Trost für die Germania: Immerhin blieb dem Aufsteiger die Rückkehr auf einen Abstiegsplatz erspart... (Westfalenpost Siegen-Wittgenstein, 24.10.2022) | | So., 16.10.2022, 10. Spieltag | RWE - SV Brilon 3:2 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Kriesche, Valton Kodra, Hachmann (46. Klaus), Valdrin Kodra, Bahceci, Kraemer, Akgüvercin, Schlüter (46. Nartikoev), Raulf Tore: 1:1 (60.) Kraemer, 2:1 (71., FE) Bahceci, 3:1 (77.) Nartikoev Gelb-Rot: Valton Kodra (94.)
In einem Derby zählt nur eins: Gewinnen. Insofern war es nachvollziehbar, dass im Clubaus von RWE bis spät in die Dunkelheit gute bis beste Stimmung herrschte und der ein oder andere "Ich geh mal früh nach Hause-Vorsatz" über den Haufen geworfen wurde. Mit 3:2 (0:1) konnte RWE in Altkreis-Classico den SV 20 Brilon niederringen. Danach sah es zu Beginn der Partie gar nicht aus. Bereits nach zehn Minuten führte der SV mit 0:1. Youngster Moritz Wegener tankte sich auf der rechten Seite durch und Maik Spiekermann hatte keine Mühe zum Führungstreffer der Gäste einzudrücken. RWE kam kaum zu erfolgsversprechenden Angriffen, Brilon blieb hingegen gefährlich. Ein Schuss von Mathpout traf den Pfosten, einen Distanzschuss von Spiekermann klärte RWE-Keeper Kevin Krefeld in großartiger Manier. Nach dem Wechsel drehte sich das Blatt. RWE attackierte aggressiver und kam folgerichtig durch Kevin Kraemer, der stark aufspielte, zum Ausgleich. Nach einem Foul an Bilal Akgüvercin verwandelte Bahceci den unstrittigen Foulelfmeter zur 2:1 Führung. Kurz darauf drang Sven Nartikoev in Arjen-Robben-Manier in den Strafraum ein und platzierte den Ball zum 3:1 ins lange Eck. Die Elf von Paul Bender gab nicht auf, Moritz Wegener, der als A-Jugendlicher sehr starke Ansätze zeigte, holte clever einen Elfmeter heraus, den Adrian Dinkel zum 2:3 verwandelte. Doch RWE rettete das 3:2 zum Verdruss der zahlreich erschienenen Gästefans über die Zeit und als Gästekeeper Jan Schamoni an der letzten Ecke seines Teams im Erlinghäuser Strafraum vorbeisegelte, war das Match vorbei. Kurzfazit: ein Spiel der zwei Halbzeiten und RWE war in Halbzeit „2“ deutlich effizienter als der SV in Halbzeit „1“. Insofern gilt: Derby-Job done! (M.S.) | | So., 09.10.2022, 9. Spieltag: | RW Hünsborn - RWE 1:7 (0:2) | | Aufstellung: Krefeld, Salokat, Meyer (46. Bahceci) Kriesche, Valton Kodra, Hachmann, Valdrin Kodra, Klaus (64. Nartikoev), Kraemer (55. Akgüvercin), Schlüter, Raulf Tore: 0:1 (13.) Hachmann, 0:2 (32.) Schlüter, 0:3 (56.) Raulf, 0:4/1:5/1:7 (58./81./90.) Akgüvercin, 1:5 (70.) Nartikoev
Ein mutiger Schritt des Trainers – und eine bemerkenswerte Leistung der Mannschaft: Fußball-Landesligist RW Erlinghausen hat nach zuletzt schwachen Vorstellungen sein Auswärtsspiel bei RW Hünsborn deutlich mit 7:1 (2:0) für sich entschieden. Eine dicke Überraschung hatte RWE-Chefcoach Benedikt Müller in der Startaufstellung geboten. Mit Bilal Akgüvercin, Ümral Bahceci und Sven Nartikoev saßen gleich drei Stammspieler zunächst draußen. „Wir haben einen guten Kader, und ich wollte mal ein Zeichen setzen und auch anderen eine Chance geben“, erklärte Müller seinen durchaus mutigen Schritt. Unter anderem nutzte Philipp Hachmann besagte Chance. Der Youngster wirbelte als linker Verteidiger und im linken Mittelfeld, erzielte das 1:0 (13.) selbst und bereitete Bilal Akgüvercins 4:0 vor. Die Gäste hatten nach der Führung weiter nach vorne gespielt und „die erhoffte Reaktion“ auf die zuletzt oftmals dürftigen Vorstellungen gezeigt, wie Benedikt Müller betonte. Frederik Schlüter besorgte das 2:0 (32.), ehe im zweiten Durchgang auch Akgüvercin, Bahceci und Nartikoev mitwirken durften. Bilal Akgüvercin erzielte zwei weitere Treffer (81., 90.), und auch Sven Nartikoev war erfolgreich (70.). Pascal Raulf hatte das 3:0 für die Gäste markiert (56.), während Yuuki Fukui das Ehrentor zum zwischenzeitlichen 1:4 vorbehalten war (67.). „Wir waren von der ersten bis zur letzten Minute sehr präsent und sehr griffig. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Spiel auch höher ausgehen können – wobei unser Fokus auf drei Punkten und dem richtigen Einsatzwillen lag“, sagte Benedikt Müller. (Westfalenpost, 10.10.2022) | | So., 02.10.2022, 8. Spieltag: | RWE - SV Westfalia Soest 1:3 (0:2) | | Aufstellung: Krefeld, Salokat, Kriesche, Valton Kodra, Nartikoev, Valdrin Kodra, Klaus (80. Hachmann), Bahceci, Schlüter (69. Kraemer), Akgüvercin, Raulf Tor: 1:3 (70.) Akgüvercin
Noch einmal hat es nicht sein sollen. Nachdem RWE im Westfalenpokal den SV Westfalia Soest unter der Woche im Elfmeterschießen bezwungen hat, verlor die Elf von Benedikt Müller das Landesligamatch heute mit 1:3 (0:2). Schnell wurde klar, welche Taktik Gästetrainer Ibou Mbaye seinem Team verordnet hatte. Mit einem sehr hohen und ultraaggressiven Pressing unterbanden die Gäste jedwedes Aufbauspiel der Rot-Weißen. Schnelle Ballgewinne und ebenso schnelles vertikales Spiel setzte RWE massiv unter Druck. Folgerichtig fiel früh das 0-1 durch Simon Kötter. Soest blieb am Drücker und Brenk markierte per Kopf nach einer Ecke das 0-2. Erst kurz vor Ende der ersten Hälfte zogen sich die Gäste weiter zurück, RWE kam durch Akgüvercin zu einer ersten guten Chance. Nach dem Wechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichener, doch RWE gelang es nicht, den Anschluss zu markieren. Statt dessen zog Torjäger Mario Jurss nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld davon und lupfte den Ball gekonnt zum dritten Soester Treffer ins Netz. Mehr als der Ehrentreffer nach einem schönen Distanzschuss von Bilal Akgüvercin war für RWE nicht drin. Soest dürfte in dieser Form einer der Kandidaten für den Meistertitel sein, RWE muss dagegen in der überaus ausgeglichenen Liga schnell Punkte sammeln. | | So., 25.09.2022, 7. Spieltag: | SV 04 Attendorn - RWE 3:0 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Ekinci (49. Hachmann), Kriesche, Valton Kodra, Nartikoev (59. Valdrin Kodra), Klaus (45. Schulte), Bahceci, Schlüter, Akgüvercin (84. Kraemer), Raulf (87. Prior) Gelb-Rot: Meyer (44.)
Durch einen 3:0 (1:0)-Sieg über RW Erlinghausen verteidigten die Fußballer aus der Hansestadt den Platz an der Herbstsonne. Aber es war ein steiniger Weg. Das hatte auch mit zwei frühen Ausfällen zu tun. Jannik Selter musste nach 25 Minuten mit stechenden Schmerzen im Muskel raus, hofft aber, am Sonntag in Gerlingen wieder dabei zu sein. Kurz vor der Pause war auch für Martin Mucha das Spiel vorbei: Schwere Schienbein-Prellung. Aber auch die Gäste waren zur Pause geschwächt. Der Unterschied: Sie spielten zu Zehnt weiter, handelte es sich doch um Gelb-Rot gegen Nils Meyer nach einem Foul an Lejf Kaden. Lejf Kaden! Der Doppeltorschütze bestätigte damit seine tolle Form, die sich mit neun Toren aus erst sieben Spielen auch in Zahlen niederschlägt. Nick Heimes hatte präzise nach innen geflankt und Kaden nach sechs Minuten keine Mühe zu vollstrecken. Ein Start nach Maß. Aber nicht einmal die Achtel-Miete, denn Erlinghausen hatte hohe Qualität, drängte die Attendorner in die Defensive. Die Führung hing am seidenen Faden, Torwart Marius Klose bekam Arbeit. Umso erlösender war das 2:0 durch Lejf Kaden direkt nach der Pause, ehe Vedat Vural in der Schlussminute alles klar machte.
SV-04-Trainer Ralf Sonnenberg lobte die Geschlossenheit der Truppe, hob das Niveau der Liga heraus und die Herausforderung, diesen Platz eins zu bestätigen: „Willst du was holen in dieser Klasse, musst du 90 Minuten malochen.“ (Westfalenpost Olpe, 26.09.2022) | | So., 18.09.2022, 6. Spieltag: | RW Lüdenscheid - RWE 2:1 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Schulte (46. Salokat), Ekinci, Kriesche, Valton Kodra (86. Prior), Hachmann (63. Kraemer), Nartikoev, Valdrin Kodra, Bahceci, Schlüter (72. Raulf), Akgüvercin Tor: 1:1 (15.) Hachmann
Eine knappe Niederlage hat RW Erlinghausen bei RW Lüdenscheid hinnehmen müssen. Ömer Yilmaz brachte die Hausherren schon nach drei Minuten in Führung, woraufhin sich Erlinghausen aber schüttelte und durch Neuzugang Philipp Hachmann schnell zum Ausgleich kam (15.). Danach erspielte sich RWE ein klares Chancenplus und war drauf und dran, die Wende herbeizuführen. Das 2:1 wollte den Gästen aber einfach nicht gelingen, was kurz nach dem Seitenwechsel mit dem Treffer von Jannik Benger bestraft wurde (52.). Aber auch nach dem erneuten Rückstand gaben sich die Gäste noch nicht geschlagen, scheiterten jedoch am eigenen Unvermögen und mussten die Heimreise so letztlich mit einer vermeidbaren Niederlage antreten. „Ich kann meiner Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Wir haben neunzig Minuten lang alles investiert und vieles richtig gemacht, um in Lüdenscheid punkten zu können, sind aber schlicht und ergreifend an der Effektivität Lüdenscheids und unserem Chancenwucher gescheitert. Der Gegner hat drei Mal auf unser Tor geschossen und daraus zwei Tore gemacht, während wir sechs bis sieben Großchancen versiebt haben. Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Spiele, in denen wir Punkte liegen gelassen haben. Wenn wir das nicht schnellstmöglich abstellen, entwickelt sich die Saison in eine gefährliche Richtung“, fand RWE-Coach Benedikt Müller nach der zweiten Saisonniederlage mahnende Worte. (www.match-day.de, 18.09.2022) | | So., 11.09.2022, 5. Spieltag: | RWE - TuS Langenholthausen 5:1 (2:1) | | Aufstellung: Krefeld, Schulte (46. Salokat), Ekinci, Kriesche, Valton Kodra, Hachmann (66. Nartikoev), Valdrin Kodra, Kraemer, Bahceci, Schlüter (85. Prior), Akgüvercin Tore: 1:0 (16.) Ekinic, 2:1 (25.) Bahceci, 3:1/4:1/5:1 (57./82./88.) Akgüvercin
Einen schönen Fußballnachmittag verlebten die Fans von RW Erlinghausen beim 5:1 gegen den TuS Langenholthausen. Bei besten äußeren Bedingungen dominierte RWE von Beginn an die Partie. Der TuS stand tief und versuchte mit Kontern sein Glück. Echtes Glück hatte Anil Ekinci, dessen Flanke über Freund und Feind hinweg wohl unintendiert zum 1:0 ins Netz segelte. Der TuS blieb am Ball und glich durch Philipp Freier per Kopf aus. Doch fast im Gegenzug fädelte Kevin Kraemer im Gästestrafraum ein, und Schiedsrichterin Jana Klaaßen aus Fürstenberg, die insgesamt eine mehr als souveräne Partie ablieferte, entschied zur Freude der rot-weißen Fans auf Elfmeter. Ümi Bahceci blieb cool und verwandelte zum 2:1 Halbzeitstand. Nach dem Wechsel zeigte Kapitän Bilal Akgüvercin seine große individuelle Klasse und markierte per Hattrick die rot-weißen Treffer 3 bis 5. Einen höheren Erfolg vergaben Drini Kodra und Kevin Krämer freistehend vor dem Tor der Gäste. Besonders hervorzuheben beim TuS ist immer wieder die freundliche und kommunikative Art von Vereinsboss Charly Grote, mit dem die Rot-Weißen Fans das Spiel im Anschluss vor dem Clubhaus in relaxter Atmosphäre Revue passieren ließen. Von daher wünschen wir dem Gast alles Gute für die weitere Saison. RWE kann auf der gezeigten Leistung aufbauen, zumal jetzt schwere Auswärtsaufgaben anstehen. (M.S.) | | So., 04.09.2022, 4. Spieltag: | FC Arpe-Wormbach - RWE 2:1 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer (59. Schulte), Ekinci, Kriesche, Valton Kodra, Hachmann, Valdrin Kodra (73. Kraemer), Bahceci, Nartikoev, Akgüvercin, Raulf (46. Schlüter) Tor: 0:1 (43.) Raulf
Der FC Arpe/Wormbach hat RW Erlinghausen die erste Saisonniederlage beigebracht und ist in der Tabelle an den Rot-Weißen vorbeigezogen. Dabei sah es im ersten Durchgang alles andere als nach einem FC-Erfolg aus, denn Erlinghausen war klar tonangebend, kam immer wieder zu guten Möglichkeiten und erzielte kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts das verdiente 1:0 durch Pascal Raulf (43.). Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Hausherren allerdings und rissen das Ruder binnen vier Minuten tatsächlich noch herum. Kevin Schneider markierte in der 63. Minute erst den Ausgleich, dann war Neuzugang Robin Bönner zur Stelle und traf zum Sieg (66.). „Erlinghausen hat uns in der ersten Halbzeit am Leben gelassen. Wir können uns bei unserem Torwart Jan Knoche bedanken, dass die Partie nicht zur Pause entschieden war. Da waren wir überhaupt nicht im Spiel und in den Zweikämpfen. Nach der Pause wurde es besser, als die Jungs ihren tollen Charakter gezeigt und sich ins Spiel gekämpft haben. Dass wir dann auch noch als Sieger vom Platz gegangen sind, freut uns natürlich riesig, ist aufgrund der ersten Halbzeit aber auch ein bisschen verrückt“, gestand FC-Trainer Jens Richter. Schwer enttäuscht war RWE-Coach Benedikt Müller: „Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gespielt und den Gegner nur durch eine miserable Chancenauswertung im Spiel gelassen. Wenn es zur Pause schon 3:0 oder 4:0 gestanden hätte, hätte sich niemand beschweren dürfen. Im zweiten Durchgang haben wir uns dann völlig ohne Not den Schneid abkaufen. Mir fehlen die Worte für diese Arbeitsverweigerung in den zweiten 45 Minuten.“ (www.match-day.de, 04.09.2022) | | So., 28.08.2022, 3. Spieltag: | RWE - TSV Weißtal 3:3 (2:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Ekinci, Kriesche, Valton Kodra, Klaus, Valdrin Kodra (58. Bahceci), Nartikoev, Kraemer (78. Salokat), Schlüter (58. Hachmann), Raulf (46. Akgüvercin) Tore: 1:0 (9.) Kraemer, 2:0 (43.) Nartikoev, 3:1 (86.) Akgüvercin
Zwei Punkte ließ Landesligist RW Erlinghausen beim heutigen Heimspiel gegen den TSV Weißtal mehr als unnötig liegen. Vier Minuten vor Schluss führte RWE sicher mit 3:1 (2:0). In einer guten ersten Halbzeit hatten Kevin Krämer und Sven Nartikoev zwei Treffer markiert, der Gast war komplett chancenlos. Nach dem Wechsel kam der TSV stärker auf, Torjäger Maximilian Kraft traf zum Anschluss. RWE vergab auf der anderen Seite beste Chancen, unter anderem scheiterte Ümral Bahceci mit einem Elfmeter an Keeper Daginnus. Als Bilal Akgüvercin nach schöner Vorarbeit von Philipp Hachmann in der 86. Minute das 3:1 markierte, hatten die RWE-Fans die Partie schon zu den Akten gelegt. Doch der Gast bewies Moral, erzielte erneut durch Kraft den Anschluss und kurz vor Schluss sicherte Paljai das von den Gästen umjubelte Remis. (M.S) | | So., 21.08.2022, 2. Spieltag: | Kiersper SC - RWE 1:4 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Ekinci, Kriesche, Valton Kodra, Klaus, Valdrin Kodra, Nartikoev, Akgüvercin, Schlüter (83. Hachmann), Raulf (63. Kraemer) Tore: 0:1 (53.) Klaus, 0:2 (55.) Nartikoev, 1:3 (78.) Kraemer, 1:4 (92.) Akgüvercin
Die Aufgabe beim Kiersper SC hat RW Erlinghausen souverän gelöst und die Partie beim Aufsteiger mit 4:1 für sich entschieden. Von Beginn an war RW Erlinghausen anzumerken, dass die Rot-Weißen den ersten Sieg der Saison 2022|23 unbedingt einfahren wollten. Dieses Vorhaben machte sich im ersten Durchgang allerdings nich nicht im Ergebnis bemerkbar, da die Gäste nicht konsequent genug mit ihren Möglichkeiten umgingen. Das änderte sich aber nach dem Seitenwechsel, als Philipp Klaus die Kugel in der 53. Minute über die Linie brachte. Nur zwei Minuten später war dann Sven Nartikoev zur Stelle und schob zum 2:0 ein, womit die Weichen für Erlinghausen auf Sieg gestellt waren (55.). Daran änderte auch die 76. Minute nichts, in der der Kiersper SC zumindest kurzzeitig den Fuß in die Tür bekam und auf 1:2 verkürzte. Lukas Finke halbierte den Rückstand aus Sicht des Aufsteigers, der jedoch weiterhin seine Schwierigkeiten hatte, die Partie ausgeglichener zu gestalten. So stellte Kevin Kraemer in der 78. Minute schnell wieder den alten Zwei-Tore-Abstand her, ehe Bilal Akgüvercin mit dem Schlusspfiff gar noch auf 4:1 erhöhte (90.+2). „Bereits in der ersten Halbzeit haben wir offensiv spielfreudig und defensiv sehr aktiv gespielt, jedoch zu viele Chancen liegen lassen. Im zweiten Abschnitt haben wir dann die notwendige Zielstrebigkeit vor dem Tor gezeigt und auch in der Höhe absolut verdient gewonnen“, berichtete Benedikt Müller, der mit der Qualifikation für die zweite Runde im Westfalenpokal und vier Punkten aus den ersten beiden Punktspielen einen gelungenen Einstand als neuer Chef-Coach von RW Erlinghausen hingelegt hat. (www.match-day.de, 21.08.2022) | | So., 14.08.2022, 1. Spieltag: | RWE - SC Drolshagen 1:1 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Meyer, Ekinci, Kriesche, Valton Kodra, Bahceci, Valdrin Kodra (50. Kraemer), Nartikoev, Hachmann (48. Akgüvercin), Schlüter (84. Klaus), Raulf Tor: 1:0 (68.) Akgüvercin
Immerhin ein Punkt! In einem intensiven Spiel trennten sich RWE und der SC Drolshagen zu Beginn der Landesligasaison mit 1:1 (0:0). Bei besten äußeren Bedingungen zeigte sich schnell, dass der Gast aus Drolshagen hohe Ambitionen aufweist. Die Elf von Patrik Flender presste früh und setzte RWE unter Druck. Doch RWE hielt gut dagegen und befreite sich in der Regel sicher. Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Tim Morfeld, der mit konsequenter Linie auf beiden Seite viel durchgehen ließ, hatte RWE Gück, als Nils Meyer und Philipp Hachmann auf der Linie zwei Großchancen der Gäste klärten. Nach dem Wechsel brachte Benedikt Müller Bilal Akgüvercin in die Partie, und die individuelle Klasse des Stürmers zahlte sich schnell aus. Ungewohnt mit rechts netzte Akgüvercin zur Führung ein. Doch der Gast blieb im Spiel und glich durch Jan Gummersbach nicht unverdient aus. Am Ende war das Remis gerecht, Bestnoten bei RWE verdienten sich vor den Augen des neuen Staffelleiters Dirk Potthöfer Malte Kriesche und Nils Meyer, die in der Innenverteidigung Laurits Strotmann und Mike Schrage gut im Griff hatten und zweikampfstark agierten. Positiv aus Vereinssicht war der schöne Sommerabend, den junge und alte RWE-Heros anschließend gemeinsam vor dem Clubhaus verlebten. (M.S.) | | |