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So., 01.12.2024, 17. Spieltag: | RWE - FC Fatih Türkgücü Meschede 2:0 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Meyer, Ekinci, Valton Kodra, Bahceci (91. Bingöl), Hachmann, K. Kraemer, Schlüter, Akgüvercin, Raulf (82. M. Kraemer) Tore: 1:0/2:0 (30./89.) Bahceci Rote Karte: Valton Kodra (72.)
Mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Heimsieg im HSK-Duell gegen Fatih Türkgücü Meschede beendet RWE das Pflichtspieljahr 2025. Mit 27 Punkten und Tabellenplatz 5 geht die Elf von Michael Mantasl als Nr. 1 im Fußball-HSK in die wohlverdiente Winterpause. Matchwinner war Ümral Bahceci mit einem Doppelpack, jeweils nach Vorarbeit von Bilal Akgüvercin. Gegen die tief stehenden Gäste war RWE in der ersten Hälfte klar spielbestimmend, doch viele Torchancen sprangen nicht dabei heraus. Bereits in der 10. Minute hatte Bilal Akgüvercin allerdings nach einem eklatanten Abspielfehler der Gäste die große Chance zur Führung. Sein Schuss aus 16 Metern landete aber knapp neben dem Pfosten. In der 30. Minute schoss dann Ümral Bahceci nach einer schönen Kombination seine Mannen aber doch noch verdient mit 1:0 in Führung. Nach der Halbzeit wurde das Spiel offener, da Fatih mehr riskierte und selbst mitspielte. RWE hatte einige gute Kontergelegenheiten, war aber in der gegnerischen Hälfte oft zu fahrig und ließ das 2:0 liegen. In der 72. Minute kam es zu einer Schlüsselszene: Nach einem langen Ball, den die gesamte Defensive unterlief, lief ein Fatih-Spieler allein auf Kevin Krefeld zu. Toni Kodra opferte sich und hielt den Gegenspieler am Trikot fest. Für die Verhinderung der klaren Torchance sah er zurecht die Rote Karte. Mit einem Mann weniger verteidigte RWE in den letzten 18 Minuten leidenschaftlich das Tor von Kevin Krefeld. Kurz vor Schluss setzte Ümral Bahceci nach einer Traumvorlage, mit der Hacke, von Bilal Akgüvercin den Schlusspunkt. "Unterm Strich ein verdienter Sieg: In der ersten Halbzeit spielerisch erarbeitet, in der zweiten Halbzeit mit starkem Einsatz und Willen über die Zeit gebracht. Wir sind glücklich über diesen gelungenen Jahresabschluss", so Coach Michael Mantasl nach der Partie. (S.W.) | | So., 17.11.2024, 15. Spieltag: | RWE - BSV Menden 3:2 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Meyer, Ekinci (84. Mantasl), Bahceci, Valdrin Kodra, Hachmann, K. Kraemer, Schlüter, Akgüvercin, Raulf (79. M. Kraemer) Tore: 1:0 (32.) Bahceci, 2:0/3:0 (52./53.) Schlüter
„Bis zum 3:0 haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt. Danach jedoch brachten wir uns durch einen unnötigen Ballverlust selbst in Bedrängnis“, resümierte RWE-Spielertrainer Michael Mantasl. Ümral Bahceci (32.) und Frederik Schlüter (52./54.) trafen zur Führung. Menden ließ sich aber nicht abschütteln und kam durch zwei Tore von Philipp Eckert (57./65.) wieder heran. Glück für RWE: In der sechsten Minute der Nachspielzeit verschoss Menden einen strittigen Foulelfmeter. (Westfalenpost) | | So., 10.11.2024, 14. Spieltag: | TuS Sundern - RWE 2:2 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche (56. Valton Kodra), Meyer, Ekinci, Bahceci, Valdrin Kodra, Hachmann, K. Kraemer (89. Bingöl), Schlüter, Akgüvercin, Raulf (71. Ademaj, 75. M. Kraemer) Tore: 0:1 (42.) Akgüvercin, 1:2 (51.) Bahceci
Als wollte sich Michael Mantasl verstecken. Völlig alleine stand der Spielertrainer von RW Erlinghausen in der Dunkelheit vor der Tribüne des Röhrtalstadions und versuchte zu verarbeiten, was wenige Minuten zuvor im HSK-Duell der Fußball-Landesliga 2 beim TuS Sundern passiert war. „So dumm“, sagte Mantasl und schüttelte fassungslos den Kopf. Fabio Granata, Trainer des TuS, klang in seiner Analyse des Last-Minute-Spektakels deutlich positiver – wenngleich in seiner Stimme weiterhin Wehmut lag. Denn besonders dem TuS Sundern hilft das 2:2 (1:1)-Unentschieden gegen RWE im Kampf um den Klassenerhalt wenig. Trotz des Punktes rutschte die Mannschaft sogar auf den vorletzten Tabellenplatz ab und wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg. Zwei Niederlagen, fünf Unentschieden bilden die Bilanz. Im Gegensatz zu den vorherigen zwei jeweils mit 2:2 ausgegangenen Partien, blickte Granata dieses Mal aber frohgestimmt auf den Spielverlauf zurück. „Dieser Punkt ist so wichtig für die Moral“, sagte er und attestierte seiner Elf zurecht eine gute Partie und einen enormen Kampfeswillen. Schließlich gerieten die Sunderaner zweimal ins Hintertreffen, antworteten einmal nahezu im Gegenzug und beim zweiten Mal in der quasi letzten Sekunde. In der fünften Minuten der Nachspielzeit trieben die Gastgeber den Ball über die linke Seite gen RWE-Gehäuse. Die Flanke in die Mitte fand in Anas Boukidar einen Abnehmer und nach dessen Treffer zum 2:2-Unentschieden kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Alle Spieler, die auf dem Feld standen oder auf der Ersatzbank saßen, eilten zum Torschützen, der Trainerstab schloss sich kurz an. Unmittelbar nach Wiederaufnahme des Spiels, pfiff der Schiedsrichter ab. „Das fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte Michael Mantasl. „Wir kassieren das 2:2, weil wir nicht clever genug agieren. Wir führen einen Einwurf zu schnell aus und versuchen dann, den Gegner zu tunneln“, meckerte er. „Diese eigentlich nur kleine Unaufmerksamkeit hat uns am Ende den Sieg gekostet“, ergänzte Mantasl. Zuvor lieferten sich die beiden Mannschaften ein gutklassiges Duell, in dem der TuS Sundern durchaus mehr Spielanteile besaß. In der ersten Halbzeit gab es die größten Chancen allerdings vor dem Tor der Gastgeber. In der elften Minute hatte Pascal Raulf TuS-Torwart Jonas Bauerdick bereits umkurvt, brachte den Ball aber zu weit abgetrieben nicht mehr scharf genug vors Tor. In der 33. Minute zielte Ümral Bahceci aus zentraler Position zu ungenau.In der 43. Minute brachte Bilal Akgüvercin den Gast in Führung, als er fast wie später Boukidar eine Flanke verwertete. Die Antwort des TuS ließ eine gute Minute auf sich warten. Robin Bönner schloss nach einem langen Pass auf ihn zum 1:1 ab. Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte sich RWE-Torwart Kevin Krefeld selbst in die Bredouille, doch der TuS schlug keinen Profit daraus. In der 52. Minute sorgte Bahceci mit einem direkt verwandelten Freistoß für die 2:1-Führung. „Dann haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen“, sagte Mantasl. Erst ließ seine Elf Chancen liegen, später der TuS – der sich aber in der letzten Sekunde dann doch noch belohnte. (Westflenpost, 11.11.2024) | | So., 03.11.2024, 13. Spieltag: | SV Germania Salchendorf - RWE 3:1 (1:0) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, M. Kraemer (46. Valton Kodra), Ekinci, Bahceci, Valdrin Kodra (82. Meyer), Hachmann, K. Kraemer, Schlüter, Akgüvercin, Raulf Tor: 1:1 (73.) Ekinci
„Diese Niederlage ist schwer zu akzeptieren“, sagte Michael Mantasl, Spielertrainer von RW Erlinghausen. In der Fußball-Landesliga 2 verloren die Rot-Weißen mit 1:3 (0:1) beim Tabellenzwölften SV Germania Salchendorf und verharren auf dem sechsten Platz. Mantasls Frust richtet sich allerdings nicht gegen äußere Umstände, den Schiedsrichter oder die Gegner – sondern gegen seine eigene Elf. „Es ist absolut unverständlich, wie wir nach dem verdienten 1:1-Ausgleich so stark nachlassen konnten“, haderte der Coach nach der Partie. Lukas Weber hatte die Gastgeber in der 26. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. „Aber wir haben uns gesteigert und verdient den Ausgleich erzielt“, erzählte Mantasl. Nach einer Flanke von Frederik Schlüter erzielte Anil Ekinci in der 73. Minute den Ausgleich. „In diesem Moment waren wir wieder im Spiel und klar auf Kurs. Doch statt auf diesem Schwung aufzubauen, haben wir das Spiel danach komplett aus der Hand gegeben und uns zwei unnötige Gegentore eingefangen“, erzählte Mantasl. Leif Marin Lemmer und erneut Lukas Weber (77./80.) ließen die Gastgeber jubeln. (Westfalenpost, 04.11.2024) | | So., 27.10.2024, 12. Spieltag; | RWE - FC Altenhof 4:2 (1:1) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, M. Kraemer, Ekinci, Bahceci, Valdrin Kodra, Hachmann, K. Kraemer, Schlüter (90. Aßhauer), Akgüvercin Raulf (85. Meyer) Tore: 1:0 (22.) K. Kraemer, 2:1 (51.) Ekinci, 3:1/4:2 (57./83.) Raulf
Mehr Mühe als erwartet hatte RW Erlinghausen am zwölften Spieltag der Fußball-Landesliga 2 im Heimspiel gegen den Tabellenletzten FC Altenhof. Am Ende sahen die knapp 100 Zuschauer im Hans-Watzke-Stadion einen verdienten 4:2 (1:1)-Erfolg ihrer Mannschaft. Damit haben die Kicker von Spielertrainer Michael Mantasl drei Plätze gut gemacht und sich auf den sechsten Tabellenrang vorgeschoben. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg, auch wenn wir uns das Leben unnötig schwer gemacht haben. Wir sind froh über die drei Punkte“, bilanzierte „Manta“. Die Gastgeber waren über das gesamte Spiel die spielbestimmende Mannschaft gewesen. Die Gäste aus der Gemeinde Wenden standen tief und waren nur darauf aus, keinen Gegentreffer zu bekommen. In der 27. Minute war das Abwehrbollwerk zum ersten Mal geschlagen: Nach einer schönen Vorlage von Drini Kodra schob Kevin Kraemer eiskalt zum 1:0 ein. Chancen für eine höhere Führung waren durch Raulf, Kraemer und Akgüvercin vorhanden. Die kalte Dusche kam: Das Schlusslicht glich in der 34. Minute mit einem Foulelfmeter aus. Nach der Pause entfachten die Rot-Weißen mächtig Druck. Innerhalb von sechs Minuten zogen die Hausherren auf 3:1 davon. Nach einer starken Kombination zwischen Bilal Akgüvercin und Kevin Kraemer staubte Anil Ekinci zum 2:1 ab (51.). Beim dritten RWE-Treffer legt Frederik Schlüter den Ball mustergültig auf Pascal Raulf zurück, der aus sieben Metern traf. Jetzt sah RWE wie der sichere Sieger aus. Doch weit gefehlt: Der FC Altenhof markierte nur zwei Minuten nach dem 3:1 den Anschlusstreffer. Es war ein völlig unnötiges Tor, das die Partie wieder spannend machte. Erst Pascal Raulf entschied das Spiel mit seinem zweiten Treffer nach schöner Vorarbeit von Anil Ekinci in der 83. Minute. „Schon in der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel im Griff. Im zweiten Durchgang war es wieder ein Spiel auf ein Tor. Nach dem Doppelschlag schien es zunächst, als würden wir den Nachmittag ruhig zu Ende spielen. Das 3:2 jedoch war unnötig, und wir mussten bis kurz vor Ende zittern. Dem Gegner wurden noch zwei Abseitstore aberkannt“, erklärte Michael Mantasl. (Westfalenpost, 28.10.2024) | | So., 20.10.2024, 11. Spieltag: | SC Drolshagen - RWE 4:0 (0:0) | | Aufstellung: Krefeld, Hachmann, Valton Kodra, M. Kraemer (62. K. Kraemer), Ekinci, Valdrin Kodra (62. Kriesche), Bahceci, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj (85. Bingöl), Raulf
Arg unter die Räder ist RW Erlinghausen am elften Spieltag der Fußball-Landesliga 2 geraten. Die Rot-Weißen unterlagen beim Tabellenzweiten SC Drolshagen mit 0:4 (0:0) und kassierten damit die bisher höchste Saisonniederlage. Die Pleite war verdient, da die Rot-Weißen nach der Pause stark nachgelassen hatten und hier auch die vier Treffer kassierten. Dadurch ist RWE vom fünften auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. „Wir nehmen natürlich alles mit und sammeln soviele Punkte wie eben möglich. Wir freuen uns, dass es momentan so gut läuft“, sagte Dominik Vitale, Sportlicher Leiter des SC Drolshagen. Dabei hatte es zur Pause noch recht gut ausgesehen für die Gäste, die bis dato ein 0:0 hielten. Die einzige nennenswerte Chance im ersten Durchgang hatten die Gastgeber durch Eike Pfeiffer, der aber freistehend am Tor des wieder einsetzbaren Kevin Krefeld vorbeischoss. Ansonsten neutralisierten sich beide Mannschaft, und das Spielgeschehen fand überwiegend zwischen den Strafräumen statt. „Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit haben wir in der zweiten Hälfte stark nachgelassen. Zahlreiche individuelle Fehler und mangelnde Konzentration führten dazu, dass wir unser Spiel komplett aufgegeben haben. Der Auftritt in der zweiten Halbzeit war enttäuschend und keineswegs auf dem Niveau, das wir erwarten“, so die deutlichen Worte von RWE-Trainer Michael Mantasl. Der Spielertrainer von RWE kritisierte auch den Unparteiischen Max Westerfellhaus (FSC Rheda). „Der Unparteiische hat sich unserer Leistung aus der zweiten Halbzeit angepasst und uns sechs Gelbe Karten gezeigt. Ein Spieler von Drolshagen musste zudem mit Gelb-Rot runter. Dazu hat er ein vermeintliches Abseitstor von Pascal Raulf nicht gegeben.“ Die etwa 220 Zuschauer am Buscheid konnten in der 52. Minute den ersten Treffer von David Jung bejubeln. Danach spielten sich die Hausherren in einen Rausch, und nur sechs Minuten später erhöhte Jonas Rempel, der später auch noch das dritte Tor erzielte, auf 2:0. Den Schlusspunkt setzte Jan Klingenspohr fünf Minuten vor dem Ende. „Wir haben in der zweiten Halbzeit das bisher beste Saisonspiel gezeigt. Spätestens nach dem 0:2 hat der Gegner die Punkte freiwillig abgeschenkt. Wir haben das Spiel dominiert und auch in der Höhe verdient gewonnen. Es war eine Landesliga-Partie auf hohem Niveau“, freute sich Dominik Vitale. (Westfalenpost, 21.10.2024) | | So., 13.10.2024, 10. Spieltag | RWE - SpVg. Olpe 5:0 (2:0) | | Aufstellung: Krefeld, Hachmann, Valton Kodra, M. Kraemer, Ekinci, Valdrin Kodra, Bahceci (87. Meyer), Schlüter, Akgüvercin, Ademaj ((80. Bingöl), Raulf Tore: 1:0 (29.) Bahceci, 2:0/3:0 (32./54.) Akgüvercin, 4:0 (78.) Ademaj, 5:0 (78.) Schlüter
Ein Feuerwerk brannte RW Erlinghausen am zehnten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 beim 5:0 (2:0)-Sieg im Hans-Watzke-Stadion gegen die SpVg Olpe ab. Der Gegner wurde von den Rot-Weißen überrollt. Streckenweise zeigte RWE blendenden Kombinationsfußball und begeisterte die Fans total. Sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge war auch RWE-Coach Michael Mantasl. „Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert und dominiert, so dass der Sieg absolut hochverdient ist. Besonders erfreulich ist, dass wir viele schöne Kombinationen im Spielaufbau zeigten und dabei sehr ruhig und abgeklärt agierten. Allerdings dürfen wir uns auf diesem Erfolg nicht ausruhen. Es ist wichtig, dass wir die Schärfe beibehalten und uns auf die kommenden Wochen fokussieren“, sagte der Trainer. Es dauerte allerdings bis zur 29. Minute, ehe der Ball zum ersten Mal im Gästegehäuse zappelte. Ümral Bahceci brachte die Rot-Weißen mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte der immer besser werdende Bilal Akgüvercin auf 2:0. Der Torschütze zum 2:0 war auch für den dritten Treffer verantwortlich. Hier ging eine schöne Kombination zwischen Ademaj und Schlüter voraus und Akgüvercin traf aus 16 Metern in den Winkel. Fatjon Ademaj erhöhte mit einem Distanzschuss in den Winkel in der 78. Minute auf 4:0 und Frederik Schlüter machte nur zwei Minuten später mit einem abgefälschtem Schuss den fünften Saisonsieg perfekt. (Westfalenpost, 14.10.2024) | | So., 06.10.2024, 9. Spieltag: | FC Borussia Dröschede - RWE 1:3 (0:1) | | Aufstellung: Krefeld, Kriesche, Valton Kodra, K. Kraemer, Ekinci, Bahceci (70. Valdrin Kodra), Hachmann, Schlüter, Akgüvercin (91. Bingöl), Ademaj, Raulf (87. M. Kraemer) Tore: 0:1 (41.) Hachmann, 0:2 (68.) Ademaj, 1:3 (90. , FE) Akgüvercin
RW Erlinghausen hat am neunten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 mit einem 3:1 (1:0)-Auswärtssieg den Tabellenführer Borussia Dröschede gestürzt. Es war der zweite Auswärtssieg für die Rot-Weißen, die sich damit auf den siebten Tabellenplatz vorgeschoben haben. Die Borussia aus Dröschede war während der gesamten Spielzeit die feldüberlegene Mannschaft. Die Gäste aus der Stadt Marsberg konnten nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen und mussten vor allem in der Defensive hart arbeiten. Doch die Tore machten zunächst die Gäste, die in der 31. Minute nach Vorlage von Frederik Schlüter durch Philipp Hachmann in Führung gingen. Fatjom Ademaj erhöhte in der 75. Minute nach einem Konter auf 2:0. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und witterten in der 82. Minute durch den Anschlusstreffer Morgenluft. In der 90. Minute verwandelte Bilal Akgüvercin einen an Anil Ekinci verschuldeten Foulelfemeter zum 3:1-Sieg. RWE-Trainer Michael Mantasl sprach von einem nicht überzeugenden spielerischen Auftritt. „Es war ein typischer Arbeitssieg. Wir haben gekämpft und dagegen gehalten. Dazu die entscheidenden Chancen genutzt. Auch wenn der Sieg in die Kategorie glücklich einzustufen ist, nehmen wir die Punkte natürlich gerne mit“, sagte er. (Westfalenpost, 07.10.2024) | | So., 29.09.2024, 8. Spieltag: | RWE - SC Neheim 1:2 (1:1) | | Aufstellung: Diekmann, Kriesche, M. Kraemer (66. Valdrin Kodra), K. Kraemer (87. Bingöl), Ekinci, Bahceci, Hachmann, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj, Raulf Tor: 1:1 (37.) Raulf
Im Fußball entscheiden die Tore das Spiel. Diese alte Fußballweisheit bewahrheitete sich einmal mehr im heutigen HSK-Duell gegen den SC Neheim. Bereits nach zwei Minuten landete ein Heber von Ümral Bahceci auf der Torlatte, der Nachschuss von Kevin Kraemer verpasste ebenfalls knapp das Ziel. Diese Szene war symptomatisch für die weiteren 90 Minuten. Als dann auch noch die Gäste in der 6. Minute mit dem ersten Angriff in Führung gingen, ahnten die Experten auf der Tribüne schon nichts gutes. Allerdings blieben die Rot-Weißen von dem Rückstand zunächst unbeeindruckt. Sie ließen Ball und Gegner laufen und erspielten sich Chance auf Chance. Leider wurden aber selbst beste Gelegenheiten, teilweise fahrlässig, vergeben. Erst in der 37. Minute gelang es Pascal Raulf, den Ball mit einem platzierten Schuss über die Linie zu bugsieren. Anstatt mit einem 5:1 ging es so mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabine. Nach der Pause ging es zunächst so weiter. Bahceci und Raulf verpassten die mehr als verdiente Führung. So kam es, wie es eben in solchen Spielen kommen muss. Der Westfalenligaabsteiger nutzte einen unorganisierten Moment in der Hintermannschaft von RWE zum 1:2. Dieser Treffer zeigte bei unserer Mannschaft Wirkung, denn es dauerte eine Weile, bis sie wieder ein organisiertes Angriffsspiel gegen die nun mit Mann und Maus verteidigenden Gäste aufziehen konnte. In der Schlussphase landete der Ball dann noch 3x an Latte oder Pfosten, während der SC bei Kontern die Vorentscheidung verpasste. "Ich kann den Jungs nur den Vorwurf machen, dass wir bei den Gegentoren nicht voll fokussiert waren. Ansonsten haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt, und die Niederlage war absolut vermeidbar. Das Spiel mit Ball, unsere Spielkontrolle und unser Pressing haben mir sehr gefallen – wir haben viele frühe Ballgewinne erzielt und das Geschehen über weite Strecken dominiert. Am Ende fehlte uns das Matchglück, was die Niederlage umso schmerzhafter macht", so ein enttäuschter Trainer Michael Mantasl, der erneut nur an der Linie stand, nach der Partie. (S.W.) | | So., 22.09.2024, 7. Spieltag: | SpVg. Hagen 1911 - RWE 4:2 (0:0) | | Aufstellung: Diekmann, Kriesche, M. Kraemer, K. Kraemer, Ekinci, Bahceci, Hachmann, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj, Raulf Tore: 0:1 (50.) Raulf, 4:2 (90.) Ademaj
RW Erlinghausen musste sich am siebten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 in einem umkämpften Auswärtsspiel bei Tabellenführer Hagen 11 nach einer spannenden Partie mit 2:4 (0:0) geschlagen geben. Für den Knockout sorgte eine umstrittene Entscheidung. Die erste Halbzeit war von beiden Seiten ausgeglichen gewesen. Beide Teams haben diszipliniert verteidigt, daher ging das 0:0 zur Pause auch in Ordnung. Nach dem Wechsel waren die Rot-Weißen zunächst sehr gut im Spiel und gingen durch ein schönes Tor von Pascal Raulf nach starker Vorarbeit von Bilal Akgüvercin in Führung (50.). Jetzt erhöhte der Spitzenreiter den Druck und markierte acht Minuten später durch Tomczak den Ausgleich. Die erneute RWE-Führung vergab Pascal Raulf, der den Ball in der 68. Minute nur an den Pfosten setzte. Nur zwei Minuten später gab es eine strittige Szene. Der Schiedsrichter entschied nach einem Zweikampf von Philipp Hachmann gegen Tomczak auf Strafstoß für Hagen 11. „Meine Spieler beteuerten, den Ball gespielt zu haben, doch die Entscheidung stand. Aus meiner Sicht war es kein Elfmeter, aber diese Entscheidung war spielentscheidend, da Hagen die Chance nutzte und auf 2:1 stellte“, ärgerte sich RWE-Trainer Michael Mantasl. Danach warfen die Gäste alles nach vorne. Das führte dazu, dass die Gastgeber in der 74. und 88. Minute zwei weitere Tore durch den eingewechselten Jaganjac erzielten. Fatjon Ademaj verkürzte in der 90. Minute auf 2:4. „Wir haben dem Tabellenführer lange Paroli geboten und über weite Strecken ein gutes Auswärtsspiel gezeigt“, so Mantasl. 8Westfalenpost, 23.09.2024) | | So., 15.09.2024, 6. Spieltag: | RWE - SuS Bad Westernkotten 2:1 (2:1) | | Aufstellung: Diekmann, Kriesche, Valton Kodra, M. Kraemer (50. K. Kraemer), Ekinci, Bahceci (87. Bingöl), Hachmann, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj, Raulf Tore: 1:1/2:1 (40./44. FE) Bahceci Rote Karte: Valton Kordra (36.)
RW Erlinghausen hat am sechsten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 eine starke Reaktion auf die 2:3-Niederlage am vergangenen Spieltag beim SV 04 Attendorn gezeigt. Im heimischen Hans-Watzke-Stadion drehten die Rot-Weißen die Partie gegen den SuS Bad Westernkotten vor etwa 150 Besuchern in einem intensiven und emotionalen Spiel nach einem 0:1-Rückstand noch und gewannen mit 2:1 (1:1). Matchwinner war Spielmacher Ümral Bahceci, der innerhalb von vier Minuten beide Tore erzielte. Mit dem dritten Saisonsieg bleibt RWE zu Hause ungeschlagen und verbesserte sich in der Tabelle auf den vierten Platz. Die Badestädter mussten dagegen die erste Auswärtsniederlage hinnehmen. In der ersten halben Stunde war allerdings nicht alles nach Plan der Gastgeber gelaufen. Es wurde kein guter Fußball gespielt, und offensiv wurden kaum Lösungen gefunden. So war es nicht verwunderlich, dass sich die Rot-Weißen keine zwingenden Torchancen erspielten. Die Gäste waren zunächst besser im Spiel und gingen in der 33. Minute durch ein Eigentor in Führung. Eine Flanke von Francesco Pannucci hatte RWE-Abwehrspieler Anil Akinci unglücklich ins eigene Tor befördert. Zuvor hatte Schiedsrichter Daniel Losinski (TSV Jahn Calden) einen vermeintlichen Treffer von David Wallmeier wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Nur fünf Minuten nach dem Rückstand folgte der nächste Rückschlag für die Rot-Weißen. Toni Kodra sah nach einer Notbremse gegen Daniel Bertels die Rote Karte. Damit mussten die Gastgeber die verbleibenden 54 Minuten plus Nachspielzeit in Unterzahl bestreiten. „Nach dem 1:0 und dem Platzverweis haben wir im Kopf gedacht, dass wir das Spiel gewinnen. Doch der Schuss ging nach hinten los, und die fünf Minuten vor der Pause haben das ganze Spiel auf den Kopf gestellt“, ärgerte sich der Marsberger Trainer Christian Nolte (SuS Bad Westernkotten). Die gesamte Mannschaft von RW Erlinghausen zeigte danach eine beeindruckende Reaktion. Anstatt sich hängen zu lassen, drehte sie das Spiel noch vor der Pause in Unterzahl. In der 40. Minute fasste sich Ümral Bahceci ein Herz und erzielte mit einem Distanzschuss den 1:1-Ausgleich. Nur drei Minuten später wurde Bilal Akgüvercin im Strafraum gefoult. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte wiederum Bahceci sicher (2:1, 44.). In der zweiten Halbzeit legten die Rot-Weißen dann den Fokus klar auf die Defensive. Mit viel Einsatz und Leidenschaft verteidigten sie vor den Augen von BVB-Boss Hans-Joachim „Aki“ Watzke den knappen Vorsprung und ließen den Gegner kaum gefährlich werden. Die Gäste fanden kein Mittel, um das Defensivbollwerk zu knacken. Lediglich in der 76. Minute wurde es noch einmal brenzlig. Doch RWE-Torwart Christopher Diekmann zeigte eine großartige Parade und hielt den Sieg fest. „In der Schlussphase haben wir es verpasst, die Entscheidung herbeizuführen. Doch am Ende stand ein hart erkämpfter Sieg auf der Anzeigetafel“, freute sich Heimtrainer Michael Mantasl und fügte hinzu: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, besonders in Unterzahl. Dieser Sieg zeigt den Charakter der Mannschaft, die sich nie aufgibt und auch in schwierigen Momenten zusammenhält.“ Gästetrainer Christian Nolte sprach von einer unglücklichen Niederlage seiner Mannschaft. „Wir waren über die 90 Minuten die bessere Mannschaft und hätten daher auch als Sieger vom Platz gehen müssen. Letztlich haben RW Erlinghausen fünf Minuten gereicht, um das Spiel zu gewinnen“, sagte der Coach des SuS. (Westfalenpost, 16.09.2024) | | So., 08.09.2024, 5. Spieltag: | SV 04 Attendorn - RWE 3:2 (2:2) | | Aufstellung: Diekmann, Kriesche, Valton Kodra, M. Kraemer, Ekinci, K. Kraemer (71. Valdrin Kodra), Bahceci (80. Bingöl), Hachmann, Schlüter (67. Raulf), Akgüvercin, Ademaj Tore: 2:1 (33.) Akgüvercin, 2:2 (38., FE) Bahceci
RW Erlinghausen hat am fünften Spieltag der Fußball-Landesliga 2 beim SV Attendorn mit 2:3 (2:2) die erste Saisonniederlage kassiert. Letztendlich haben sich die Kicker von Trainer Michael Mantasl die Niederlage selbst zuzuschreiben. RWE verschlief die ersten 25 Minuten total. Das wusste der Gegner vom Biggesee mit zwei Toren von Matoshi und Langer zu nutzen. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und erarbeiteten sich durch gute Aktionen den verdienten Ausgleich. Bilal Akgüvercin machte zunächst mit einem platzierten Schuss aus 22 Metern ins Eck den Anschlusstreffer (33.) und Ümral Bahceci verwandelte nur fünf Minuten später einen an Marco Kraemer verursachten Elfmeter zum Ausgleich. Nach der Pause vergab Philipp Hachmann zwei hochkarätige Chancen zum 3:2. Dann ging der Schuss nach hinten los. Nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau machte der SV Attendorn durch Heimes den Siegtreffer. Danach gelang es den Gästen nicht mehr, zwingend genug zu agieren, um den Ausgleich zu erzielen. Selbst als ein Kicker der Gastgeber fünf Minuten vor dem Ende die Rote Karte sah, konnte RWE daraus keinen Nutzen ziehen. „Insgesamt war es eine sehr bittere und unnötige Niederlage. Wir verschlafen den Start, kämpfen uns zurück, haben gute Chancen, das Spiel zu drehen, und kassieren dann durch einen Konter das entscheidende Gegentor nach einem Aufbaufehler. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen“, so die Analyse von RWE-Trainer Michael Mantasl. (Westfalenpost, 09.09.2024) | | So., 01.09.2024, 4. Spieltag: | RWE - SV Ottfingen 4:2 (1:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Kriesche, Valton Kodra, M. Kraemer, K. Kraemer, Bahceci (70. Valdrin Kodra), Hachmann, Schlüter, Akgüvercin (86. Bingö), Ademaj (65. Raulf) Tore: 1:0 (36.) K. Kraemer, 2:0 (49.) Ademaj, 3:0 (55.) Hachmann, 4:1 (63.) Akgüvercin
RW Erlinghausen bleibt in der Fußball-Landesliga 2 weiterhin ungeschlagen. Am vierten Spieltag besiegten die Rot-Weißen vor 125 Zuschauern im Hans-Watzke-Stadion den Tabellendritten SV Ottfingen mit 4:2 (1:0) und verbesserten sich damit auf den vierten Tabellenplatz. Für die Gäste aus dem Sportkreis Olpe war es dagegen die erste Niederlage. RWE-Trainer Michael Mantasl sah einen guten Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben den Gegner und den Ball bei sehr warmem Wetter gut laufen lassen. Zur Pause hätten wir allerdings deutlich höher als nur mit 1:0 führen müssen. Nach der Pause waren wir zielstrebiger und haben uns somit auch mit drei weiteren Toren belohnt. Nach zwei sehr defensiven Spielen gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg und beim FC Lennestadt haben wir heute endlich wieder uns Spiel aufgezogen“, sagte der Trainer, der bis zur 36. Minute warten musste, ehe Kevin Kraemer nach guter Vorlage von Bilal Akgüvercin das Führungstor machte. Innerhalb von sechs Minuten stellten Fatjon Ademaj und Philipp Hachmann mit zwei weiteren Toren die Weichen auf Sieg. Die Gäste machten durch Raul Bauer ihr erstes Tor. Doch Bilal Akgüvercin schloss nur eine Minute später ein schönes Solo zum 4:1 ab. Tim Berge gelang in der Schlussphase mit dem 2:4 noch Ergebniskosmetik. (Westfalenpost, 02.09.2024) | | So., 25.08.2024, 3. Spieltag: | FC Lennestadt - RWE 1:1 (0:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Kriesche, Valton Kodra (46. Bingöl), M. Kraemer, K. Kraemer, Vazemiller (42. Raulf), Hachmann, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj Tor: 0:1 (77.) Eigentor
RW Erlinghausen bleibt in der Fußball-Landesliga 2 ungeschlagen. Beim Westfalenliga-Absteiger FC Lennestadt spielten die Rot-Weißen am dritten Spieltag 1:1 (0:0) und haben damit nach drei Spielen fünf Punkte auf dem Konto. In diesem Spiel holte den Verein aus der Stadt Marsberg allerdings das Verletzungspech schon wieder ein. Kurz vor der Pause kam für Dennis Vazemiller der angeschlagene Pascal Raulf, der auf die Zähne beißen musste, ins Spiel. Bei Valton Kodra ging es auch nicht mehr weiter. Dafür kam in der zweiten Halbzeit Suat Bingöl ins Spiel. Bis auf Torhüter Kevin Krefeld saß kein weiterer RWE-Kicker mehr auf der Bank. „Das war heute ein hart erkämpfter und teuer bezahlter Punkt für uns. Es war das erwartete schwere Auswärtsspiel. Wir haben wieder viel verteidigen müssen. In der Summe war es ein glücklicher Punkt für uns“, so die ehrliche Analyse von RWE-Trainer Michael Mantasl, der auch selbst wieder in der Startelf stand. Trotz drückender Überlegenheit der Gastgeber aus Lennestadt gingen die Gäste in der 77. Minute in Führung. Bilal Akgüvercin erzielte nach einem schönen Konter das 1:0. Die Vorarbeit leistete Fajom Ademaj. Doch die Führung hielt nicht lange. Der Gastgeber aus dem Kreis Olpe machte nur zwei Minuten später nach einer Ecke durch Alushi den Ausgleich. Danach hatte RWE noch Glück, da viele gute Aktionen der Gastgeber im Strafraum noch im letzten Moment geklärt wurden. (Westfalenpost, 26.08.2024) | | So., 18.08.2024, 2. Spieltag: | RWE - SV Schmallenberg/Fredeburg 1:1 (1:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Kriesche, Ekinci, Valton Kodra, M. Kraemer, Aßhauer, Hachmann, Raulf (11. Vazemiller/63. Topallaj), Schlüter, Ademaj Tor: 1:0 (4.) Schlüter
RW Erlinghausen und der SV Schmallenberg/Fredeburg trennten sich am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 vor nur etwa 60 Besuchern im Hans-Watze-Stadion in einer schwachen Partie leistungsgerecht 1:1 (1:0). Beide Mannschaften konnten nicht an ihre guten Leistungen vom Auftakt anknüpfen. Bei RWE machte sich besonders das Fehlen einiger Leistungsträgern bemerkbar: Bilal Akgüvercin, Ümral Bahceci und Drini Kodra waren nicht dabei. Dazu musste Torjäger Pascal Raulf bereits nach 13 Minuten mit einer Wadenverletzung vom Platz. Und für den am Daumen verletzten Stammtorhüter Kevin Krefeld stand wiederum Oldie Christofer Diekmann zwischen den Posten. Bei den Gästen fehlte Abwehrrecke Emil Mersovski urlaubsbedingt. Zwingende Torchancen waren im ersten Durchgang auf beiden Seiten selten. Das Spielgeschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab und war gekennzeichnet von vielen Zweikämpfen. Der Treffer zum 1:0 resultierte aus einem Abspielfehler: Frederik Schlüter hob den Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Francesco Lattanzi aus etwa 35 Metern ins Tor. Nach dem Wechsel war auf beiden Seiten keine Besserung zu erkennen. Die Gastgeber versuchten, den Vorsprung zu verteidigen. Das gelang bis auf eine Ausnahme: In der 58. Minute schoss Carlos Schöllmann den Ball nach Vorlage von Luca Schoermann unhaltbar ins Netz. „Wir konnten unser Spiel aufgrund der vielen Ausfälle nicht durchziehen. Wir haben uns ausschließlich aufs Verteidigen konzentriert. Wir haben Schmallenberg den Ball überlassen und die Räume eng gehalten. Unser Matchplan ist aufgegangen“, bilanzierte RWE-Spielertrainer Michael Mantasl. Dessen Kollege Merso Mersovski war restlos bedient: „Wir haben gegen einen ganz schwachen Gegner gespielt, wir waren aber auch nicht besser. Wir müssen froh sein, dass wir mit unserer Leistung noch einen Punkt mitgenommen haben.“ (Westfalenpost, 19.08.2024) | | So., 11.08.2024, 1. Spieltag: | FC Fatih Türkgücü Meschede - RWE 0:1 (0:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Ekinci, Valton Kodra, M. Kraemer, K. Kraemer, Hachmann, Raulf, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj Tor: 0:1 (65.) Raulf
Die einen verließen schnurstracks den Kunstrasenplatz im Dünnefeld, die anderen sackten enttäuscht auf dem Geläuf zu Boden, während sich wiederum andere gegenseitig abklatschten und sich Mut zusprachen. Es waren vollkommen verschiedene Gefühle, die im Lager des FC Fatih Türkgücü Meschede nach der feststehenden knappen 0:1 (0:0)-Auftaktniederlage im HSK-Duell gegen RW Erlinghausen aufkamen. Das Team war sich offenkundig nicht einig darüber, wie diese Pleite zum Start eingeordnet werden sollte. Trotz des punktlosen Auftritts der Mescheder wurde jedoch schnell klar: Dieses überhaupt erste Spiel des FC Fatih in der Fußball-Landesliga 2 sollte dem Aufsteiger Mut verleihen. Immer wieder hatte Philipp Stange, neuer Coach der Mescheder, zuletzt betont, dass die Vorbereitung allenfalls holprig verlaufen sei, sein Team vor allem in der Fitness noch nicht am höchsten Level angelangt sei. Addierte man die arg bedrohliche Personallage angesichts von zahlreichen fehlenden wichtigen Akteuren wie Kapitän Emre Yilmaz, Stürmer Dominik Faneca oder Mittelfelddribbler Nejmettin Bayram hinzu, war die Ausgangslage für den Neuling eine äußerst schwierige. Gleichwohl waren die Mescheder mutig in das Duell mit den erfahrenen Gästen gegangen. Philipp Stanges Mannschaft hatte kurz vor der Pause dann aber Dusel, als Pascal Raulfs guter Versuch knapp links am Tor des ehemaligen Neheimer Schlussmanns Justin Schröter vorbeirauschte (45.). Auch ein mögliches Tor zum 0:1 durch Philipp Hachmann war wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben worden. Im zweiten Durchgang intensivierte RW Erlinghausen dann seine Bemühungen, in Führung zu gehen. Unter den Augen des Ehrenvorsitzenden von RWE und scheidenden BVB-Bosses Hans-Joachim „Aki“ Watzke hätte Bilal Akgüvercin beinahe das 1:0 erzielt, doch Schröter und Co. verhinderten den Gegentreffer (52.). Nach einem weiteren Versuch des Ausnahmekönners hielt dann erneut Schröter, doch Pascal Raulf staubte ab – 1:0 für die Gäste (65.). In der Folge verpasste Akgüvercin das 2:0 (68.), ehe Fatih in der Schlussviertelstunde richtig aufdrehte und selbst zu teils tollen Gelegenheiten kam. Burak Yavuz (75.), Patrick Neufeld (78., 82.) und Max Schamoni, der knapp links am RWE-Kasten vorbeischoss (80.), hätten für den Ausgleich des beherzt kämpfenden Aufsteigers sorgen können. Auf der Gegenseite zeigte Justin Schröter seine Klasse gegen Fatjon Ademaj und vor allem Akgüvercin, der allein auf ihn zulief, ehe ihm Schröter überragend den Ball vom Fuß stibitzte. Weil RWE aber auch noch durch Akgüvercin die Querlatte traf (89.), war der Auswärtssieg am Ende durchaus in Ordnung. „Hauptsache, wir sind gut hereingekommen in die Saison“, freute sich Torschütze Pascal Raulf. „Wie in den letzten 15 Minuten wollen wir immer spielen“, sagte derweil Fatih-Coach Philipp Stange, der die Niederlage bedauerte, jedoch betonte: „Die Entwicklung der Mannschaft gefällt mir.“ (Westfalenpost, 12.08.2024) | | |