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So., 25.08.2024, 3. Spieltag: | FC Lennestadt - RWE 1:1 (0:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Kriesche, Valton Kodra (46. Bingöl), M. Kraemer, K. Kraemer, Vazemiller (42. Raulf), Hachmann, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj Tor: 0:1 (77.) Eigentor
RW Erlinghausen bleibt in der Fußball-Landesliga 2 ungeschlagen. Beim Westfalenliga-Absteiger FC Lennestadt spielten die Rot-Weißen am dritten Spieltag 1:1 (0:0) und haben damit nach drei Spielen fünf Punkte auf dem Konto. In diesem Spiel holte den Verein aus der Stadt Marsberg allerdings das Verletzungspech schon wieder ein. Kurz vor der Pause kam für Dennis Vazemiller der angeschlagene Pascal Raulf, der auf die Zähne beißen musste, ins Spiel. Bei Valton Kodra ging es auch nicht mehr weiter. Dafür kam in der zweiten Halbzeit Suat Bingöl ins Spiel. Bis auf Torhüter Kevin Krefeld saß kein weiterer RWE-Kicker mehr auf der Bank. „Das war heute ein hart erkämpfter und teuer bezahlter Punkt für uns. Es war das erwartete schwere Auswärtsspiel. Wir haben wieder viel verteidigen müssen. In der Summe war es ein glücklicher Punkt für uns“, so die ehrliche Analyse von RWE-Trainer Michael Mantasl, der auch selbst wieder in der Startelf stand. Trotz drückender Überlegenheit der Gastgeber aus Lennestadt gingen die Gäste in der 77. Minute in Führung. Bilal Akgüvercin erzielte nach einem schönen Konter das 1:0. Die Vorarbeit leistete Fajom Ademaj. Doch die Führung hielt nicht lange. Der Gastgeber aus dem Kreis Olpe machte nur zwei Minuten später nach einer Ecke durch Alushi den Ausgleich. Danach hatte RWE noch Glück, da viele gute Aktionen der Gastgeber im Strafraum noch im letzten Moment geklärt wurden. (Westfalenpost, 26.08.2024) | | So., 18.08.2024, 2. Spieltag: | RWE - SV Schmallenberg/Fredeburg 1:1 (1:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Kriesche, Ekinci, Valton Kodra, M. Kraemer, Aßhauer, Hachmann, Raulf (11. Vazemiller/63. Topallaj), Schlüter, Ademaj Tor: 1:0 (4.) Schlüter
RW Erlinghausen und der SV Schmallenberg/Fredeburg trennten sich am zweiten Spieltag der Fußball-Landesliga 2 vor nur etwa 60 Besuchern im Hans-Watze-Stadion in einer schwachen Partie leistungsgerecht 1:1 (1:0). Beide Mannschaften konnten nicht an ihre guten Leistungen vom Auftakt anknüpfen. Bei RWE machte sich besonders das Fehlen einiger Leistungsträgern bemerkbar: Bilal Akgüvercin, Ümral Bahceci und Drini Kodra waren nicht dabei. Dazu musste Torjäger Pascal Raulf bereits nach 13 Minuten mit einer Wadenverletzung vom Platz. Und für den am Daumen verletzten Stammtorhüter Kevin Krefeld stand wiederum Oldie Christofer Diekmann zwischen den Posten. Bei den Gästen fehlte Abwehrrecke Emil Mersovski urlaubsbedingt. Zwingende Torchancen waren im ersten Durchgang auf beiden Seiten selten. Das Spielgeschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld ab und war gekennzeichnet von vielen Zweikämpfen. Der Treffer zum 1:0 resultierte aus einem Abspielfehler: Frederik Schlüter hob den Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Francesco Lattanzi aus etwa 35 Metern ins Tor. Nach dem Wechsel war auf beiden Seiten keine Besserung zu erkennen. Die Gastgeber versuchten, den Vorsprung zu verteidigen. Das gelang bis auf eine Ausnahme: In der 58. Minute schoss Carlos Schöllmann den Ball nach Vorlage von Luca Schoermann unhaltbar ins Netz. „Wir konnten unser Spiel aufgrund der vielen Ausfälle nicht durchziehen. Wir haben uns ausschließlich aufs Verteidigen konzentriert. Wir haben Schmallenberg den Ball überlassen und die Räume eng gehalten. Unser Matchplan ist aufgegangen“, bilanzierte RWE-Spielertrainer Michael Mantasl. Dessen Kollege Merso Mersovski war restlos bedient: „Wir haben gegen einen ganz schwachen Gegner gespielt, wir waren aber auch nicht besser. Wir müssen froh sein, dass wir mit unserer Leistung noch einen Punkt mitgenommen haben.“ (Westfalenpost, 19.08.2024) | | So., 11.08.2024, 1. Spieltag: | FC Fatih Türkgücü Meschede - RWE 0:1 (0:0) | | Aufstellung: Diekmann, Mantasl, Ekinci, Valton Kodra, M. Kraemer, K. Kraemer, Hachmann, Raulf, Schlüter, Akgüvercin, Ademaj Tor: 0:1 (65.) Raulf
Die einen verließen schnurstracks den Kunstrasenplatz im Dünnefeld, die anderen sackten enttäuscht auf dem Geläuf zu Boden, während sich wiederum andere gegenseitig abklatschten und sich Mut zusprachen. Es waren vollkommen verschiedene Gefühle, die im Lager des FC Fatih Türkgücü Meschede nach der feststehenden knappen 0:1 (0:0)-Auftaktniederlage im HSK-Duell gegen RW Erlinghausen aufkamen. Das Team war sich offenkundig nicht einig darüber, wie diese Pleite zum Start eingeordnet werden sollte. Trotz des punktlosen Auftritts der Mescheder wurde jedoch schnell klar: Dieses überhaupt erste Spiel des FC Fatih in der Fußball-Landesliga 2 sollte dem Aufsteiger Mut verleihen. Immer wieder hatte Philipp Stange, neuer Coach der Mescheder, zuletzt betont, dass die Vorbereitung allenfalls holprig verlaufen sei, sein Team vor allem in der Fitness noch nicht am höchsten Level angelangt sei. Addierte man die arg bedrohliche Personallage angesichts von zahlreichen fehlenden wichtigen Akteuren wie Kapitän Emre Yilmaz, Stürmer Dominik Faneca oder Mittelfelddribbler Nejmettin Bayram hinzu, war die Ausgangslage für den Neuling eine äußerst schwierige. Gleichwohl waren die Mescheder mutig in das Duell mit den erfahrenen Gästen gegangen. Philipp Stanges Mannschaft hatte kurz vor der Pause dann aber Dusel, als Pascal Raulfs guter Versuch knapp links am Tor des ehemaligen Neheimer Schlussmanns Justin Schröter vorbeirauschte (45.). Auch ein mögliches Tor zum 0:1 durch Philipp Hachmann war wegen angeblichen Foulspiels nicht gegeben worden. Im zweiten Durchgang intensivierte RW Erlinghausen dann seine Bemühungen, in Führung zu gehen. Unter den Augen des Ehrenvorsitzenden von RWE und scheidenden BVB-Bosses Hans-Joachim „Aki“ Watzke hätte Bilal Akgüvercin beinahe das 1:0 erzielt, doch Schröter und Co. verhinderten den Gegentreffer (52.). Nach einem weiteren Versuch des Ausnahmekönners hielt dann erneut Schröter, doch Pascal Raulf staubte ab – 1:0 für die Gäste (65.). In der Folge verpasste Akgüvercin das 2:0 (68.), ehe Fatih in der Schlussviertelstunde richtig aufdrehte und selbst zu teils tollen Gelegenheiten kam. Burak Yavuz (75.), Patrick Neufeld (78., 82.) und Max Schamoni, der knapp links am RWE-Kasten vorbeischoss (80.), hätten für den Ausgleich des beherzt kämpfenden Aufsteigers sorgen können. Auf der Gegenseite zeigte Justin Schröter seine Klasse gegen Fatjon Ademaj und vor allem Akgüvercin, der allein auf ihn zulief, ehe ihm Schröter überragend den Ball vom Fuß stibitzte. Weil RWE aber auch noch durch Akgüvercin die Querlatte traf (89.), war der Auswärtssieg am Ende durchaus in Ordnung. „Hauptsache, wir sind gut hereingekommen in die Saison“, freute sich Torschütze Pascal Raulf. „Wie in den letzten 15 Minuten wollen wir immer spielen“, sagte derweil Fatih-Coach Philipp Stange, der die Niederlage bedauerte, jedoch betonte: „Die Entwicklung der Mannschaft gefällt mir.“ (Westfalenpost, 12.08.2024) | | |